Nach Glimmbrand: Stärkewerk Gmünd läuft wieder

Ungewöhnlicher Einsatz
Mitarbeiter und Feuerwehr konnten gemeinsam den Ausbruch eines größeren Feuers verhindern

Rauchentwicklung im Vorbereich eines Trocknungssilos beim Agrana-Stärkewerk in Gmünd hat am Samstag  zu einem Großalarm im Bezirk geführt. Insgesamt 50 Feuerwehrleute eilten zum Einsatzort in der Industrieanlage.
 Gemeinsam mit Mitarbeitern konnten sie einen Glimmbrand unter Kontrolle bringen, ehe die Gefahr bestand, dass er auf den Inhalt der Trockensilos übergreift.
Laut Angaben der Polizei hat der Anlagenführer einen Förderstau in der Walzentrockenanlage  bemerkt. Ein überhitzter Filter  hatte  zu einem Glimmbrand mit starker Rauchentwicklung  geführt. Der Anlagenführer schloss sofort alle Klappen der Verbindungsleitungen und verhinderte ein Ausbreiten der Glut in die Silos.
Feuerwehrleute fluteten  die Anlage mit Stickstoff, um sie zu kühlen und dem Brand Sauerstoff zu entziehen. „Die Mitarbeiter haben die Leitung zerlegt, damit wir auch das letzte Glutnest erreichen konnten“, berichtet der Gmünder Feuerwehrkommandant Michael Böhm.
Aus Sicherheitsgründen wurden fünf Feuerwehren mit insgesamt 50 Helfern alarmiert – die Anlage steht nahe dem Wohngebiet.  Am Abend war die Gefahr gebannt. Laut Agrana ist die Produktion in dem Werk mit mehr als 300 Mitarbeitern  wieder  angelaufen.

 

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