Nach gelungenem Start soll weiter investiert werden
Der Start war mühsam und holprig, aber er ist gelungen. In einem regionalen Kraftakt haben zwei Private mit Hilfe von fünf Gemeinden und dem Land NÖ im letzten Winter das Skigebiet Königsberg bei Hollenstein ins Leben zurück geholt. Obwohl das Wetter den noch unerfahrenen Liftbetreibern Tribut abverlangte, wurden an insgesamt 51 Betriebstagen 11.000 Skifahrer angelockt.
Ob die Abrechnung eine schwarze Null oder mehr bringt, weiß der Liftgeschäftsführer Herbert Zebenholzer noch nicht. 20 Betriebstage habe man ab Mitte Dezember 2012 wegen zu warmen Wetters verloren. „Das sind zwischen 4000 und 6000 Gäste“, analysiert der geschäftsführende Gesellschafter, der selbst an die 3000 ehrenamtliche Stunden in den Betrieb gesteckt hat. Das positive Echo aus der Region, Lob für die tolle Pistenpräparierung und die Rückkehr der Vereine aus dem Mostviertel, die am Königsberg Skikurse und Rennen abhalten, beflügeln Zebenholzer und Partner Peter Jagersberger zu mehr.
Nach der Analyse der ersten Saison haben die beiden ein Investitionspaket im Ausmaß von 230.000 Euro geschnürt. Drei weitere Schneekanonen samt einem Kühlturm zur Optimierung der Beschneiungsleistung, Flutlicht für eine der fünf Pisten, ein besserer winterfester Parkplatz , eine neue Panorama-Webcam und ein neu gestaltetes Kinderland sollen bis zur nächsten Ski-Saison verwirklicht werden.
Auch das touristische Geschehen im Sommer soll am Königsberg angekurbelt werden. In der Region wurden Elektro-Mountainbikes zum Entlehnen stationiert, die beiden Gasthöfe am Berg wollen im Sommer kulinarische Schwerpunkte setzen und Anfang September wird dem Königsberg durch ein Musik-Open-Air-Konzert mit den „Jungen Zillertalern“ zu mehr Bekanntheit verholfen.
Unterstützung so weit es möglich ist, haben die Gemeinde Hollenstein, das Management des Kulturparks Eisenstraße und die regionalen Abgeordneten zugesagt. Beim Land NÖ wird neuerlich über die ecoplus um Unterstützung angeklopft.
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