Mountainbiker nach Suchaktion tot gefunden

(Symbolbild)
Vater kehrte von Radtour nicht heim. 67-Jähriger verunglückte bei Weistrach auf Güterweg.

Ein trauriger Einsatzabschluss stand am Ende einer nächtlichen Suchaktion der Feuerwehren im Mostviertel. In der Nacht wurde ein 67-jähriger Mountainbiker aus Haag, Bezirk Amstetten, als abgängig gemeldet. Nach einer eineinhalbstündigen Suche fanden Feuerwehrleute den tödlich verunglückten Freizeitsportler.
30 Mitglieder der Feuerwehren Weistrach und Goldberg rückten kurz vor 1 Uhr Früh zur Suchaktion aus. Um 23.40 Uhr hatte der 36-jährige Sohn des Bikers eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet. Sein Vater sei um 14.30 Uhr zu einer Mountainbiketour aufgebrochen und hatte angegeben, dass er gegen 18.30 Uhr wieder daheim sein wolle. Als der Vater am späten Abend noch immer nicht daheim war und auch am Handy nicht abhob, schlug die Familie Alarm. Über das Landeskriminalamt NÖ wurde eine Handy-Peilung veranlasst. Dort, wo das eingeloggte Telefon geortet werden konnte, begannen die zu Hilfe gerufenen Feuerwehrleute im Umkreis von zwei Kilometer zu suchen.
Weil es im betreffenden sehr hügeligen und bewaldeten Gebiet viele Wege und Mountainbikestrecken gibt, stellte sich die Suche als schwierig heraus. Um 2.15 Uhr wurde der Verunglückte dann neben einem steilen Güterweg gefunden. Der Hobbysportler dürfte bei der Bergabfahrt vom Weg abgekommen und gegen einen Baum geprallt sein. Er zog sich dabei eine tödliche Kopfverletzung zog, wie die zum Unfallort geholte Ärztin festgestellt hat.
Mit Helfern des Kriseninterventionsteams musste der Familie in den frühen Morgenstunden die traurige Botschaft überbracht werden.

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