Mostviertler Strategie: Effizienz, Qualität

Touristiker mit Landesrätin Petra Bohuslav und Mostviertel-Obfrau Michaela Hinterholzer, den Managern Christoph Madl (NÖ Werbung)und Andreas Purt (Mostviertel Tourismus) legten in Neuhofen Konzepte bis zum Jahr 2020 vor
An historischer Stelle, dem Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen, tagen und feierten die Mostviertler Touristiker

Auch wenn die schlechte Obsternte heuer die Mostbauern nicht jubeln lässt, eingebunden in ein prosperierendes Tourismusnetz stehen alle Signale auf Grün. Rund 300 Touristiker vom Wirt bis zum Manager trafen Mittwoch im Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen an der Ybbs zum diesjährigen Mostviertelfest zusammen. Dabei wurde im Beisein der zuständigen Landesrätin Petra Bohuslav,ÖVP, das touristische Strategiekonzept für das Mostviertel bis zum Jahr 2020 grob vorgestellt.
Einbußen durch den schneearmen Winter, dafür ein Plus trotz des verregneten Sommers seien in der Nächtigungsbilanz verzeichnet worden, berichtete Mostviertelobfrau Michaela Hinterholzer. Die Orte Göstling, Purgstall und allen voran die Landeshauptstadt St.Pölten haben bei den Gästenächtigungen am meisten zugelegt. Bohuslav verwies darauf, dass die NÖ Strategie auf Expansion bei den Nächtigungen (plus 700.000 bis 2020) und auch mehr Wertschöpfung im Tourismus ausgerichtet ist. Als Stoßrichtungen in der Werbung und in der Angebotserstellung nannte sie „Lebenslust“, „Wohlbefinden“ und „Abenteuer“. Tourismusmanager Andreas Purt kündigte an, dem Fremdenverkehr in der Region mehr Profil, Qualität und Effizienz geben zu wollen. Erste Bewährungsprobe für die neuen Pläne bringt schon das Jahr 2015 mit der Landesausstellung „Ötscher:Reich“. Rund um die Veranstaltungsorte Laubenbachmühle, Wienerbruck und Neubruck sind eine Fülle von Aktivitäten geplant. Im Ostarrichi-Hof bewiesen dann Wirte und Mostbarone aus dem Landesviertel mit Spezialitäten und edlen Getränken, dass sie auf die Landesschau vorbereitet sind.

Kommentare