Angeklagter wollte sich umbringen

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Ehemaliger Sängerknabe soll seine Freundin mit Axt erschlagen haben. Keine Lebensgefahr.

Großes Medieninteresse herrschte Dienstagvormittag bei dem Mordprozess um einen 26-Jährigen, der im Oktober 2012 seine Freundin in Sieghartskirchen, Bezirk Tulln, mit einer Axt erschlagen haben soll. Der Angeklagte erschien allerdings nicht, er musste im Landsklinikum St. Pölten behandelt werden. Der ehemalige Sängerknabe Christopher L. soll kurz vor dem Prozess einen Selbstmordversuch unternommen haben. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach aber nicht.

Als vorläufig neuer Termin wurde der 11. Juni festgesetzt.
Die 21-jährige Studentin und Polizistentochter Jasmin H. war im Oktober 2012 in ihrem Elternhaus getötet worden. Im Zuge des der Bluttat vorangegangenen Streits war es um die Finanzierung einer gemeinsamen Wohnung bzw. Einrichtung gegangen. Der Arbeitslose war nach seiner Festnahme geständig und nannte den Ermittlern auch den Standort des Pkw, in dessen Kofferraum er die Leiche nach Wien transportiert hatte.

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