Mikrochips und Raketenantriebe: 15 Jahre Spitzenforschung in NÖ

Bohuslav und Schneeberger zogen Bilanz
Das Land investierte Millionen in das Technologie- und Forschungszentrum in Wiener Neustadt. Mittlerweile arbeiten 430 Forscher an dem Standort.

Raketenantriebe für Satelliten, Mikrochips für Mobiltelefone oder Magnesium-Stents für herzkranke Patienten: Das Technologie- und Forschungszentrum in Wiener Neustadt ist ein "kräftig schlagendes Herz der Forschung". Die Politik zog am Donnerstag Bilanz über eine schon mehr als 15 Jahre dauernde Erfolgsgeschichte. Das Areal am Stadtrand war mit seinen Betonruinen ein Symbol des zerstörten Wiener Neustadts. Hunderte Bomben wurden im Zweiten Weltkrieg an jener Stelle abgeworfen, wo jetzt ein riesiger Gebäudekomplex 430 Wissenschafter und Forscher beherbergt. 53 Millionen Euro wurden vom Land NÖ in das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) gesteckt. Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Schneeberger erklärten stolz was daraus geworden ist. Erfindungen und Innovationen der verschiedensten Firmen aus dem TFZ sorgen weltweit für Furore.

Eines dieser Beispiele ist das "Austrian Institute of Technology". Den Forschern der Sparte Biomedical Systems ist es gelungen, das Messen des Blutdrucks zu revolutionieren. Mit der neuen Sensorik ist es sogar möglich Herzkrankheiten zu erkennen. In den USA sind die Geräte bereits im Einsatz.

Kommentare