Messerstecherei unter Asylwerbern: Ein Mann verletzt

Symbolbild Polizei
In einer Unterkunft im Bezirk Melk kam es zu einer Auseinandersetzung: Opfer ist im Spital, verdächtiger Angreifer wurde festgenommen.

Ein Messerangriff in einer Flüchtlingsunterkunft in Leiben im Bezirk Melk hat am Wochenende einen Verletzten gefordert.

Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht, der mutmaßliche Täter ist in Haft.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte auf Anfrage einen Heute-Bericht vom Montag.

Die türkischen Staatsbürger, Bewohner eines gemeinsamen Zimmers in der Unterkunft, waren am späten Samstagabend offensichtlich in Streit geraten, worauf einer der Männer ein Messer zückte.

Der Verletzte wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht, der Beschuldigte über Anordnung der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung in die Justizanstalt in der Landeshauptstadt eingeliefert.

FPÖ sieht sich bestätigt

Der Messerangriff zeige auf, dass die Verschärfung des niederösterreichischen Grundversorgungsgesetzes "eine schlichte Notwendigkeit war", stellte LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) in einer Aussendung fest. Werden Asylwerber mit einer Waffe angetroffen, verlieren sie ihre Grundversorgungsleistung. "Wir stellen hier in Niederösterreich wieder Recht und Ordnung her, es geht um den Schutz von Leib und Leben", betonte Asyllandesrat Christoph Luisser (FPÖ).

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