Mehr als 4.000 Tiere im Tieschutzhaus Vösendorf versorgt

Bei einer Razzia wurden zahlreiche verwahrloste Tiere gefunden, darunter etwa 100 Hunde (Symbolbild).
Mitarbeiter kümmerten sich um rund 1.900 Haustiere. Mehr als 1.600 Tiere fanden aber auch ein neues Zuhause.

Auch während der Corona-Pandemie hatten die Mitarbeiter des Tierschutzhauses Vösendorf im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun. Insgesamt 4.060 Tiere fanden 2020 in Österreichs größtem Tierheim ein vorübergehendes neues Zuhause, wie der Verein Tierschutz Austria (TSA, früher Wiener Tierschutzverein) mitteilt.

Den Großteil machten 1.994 Haustiere aus, dicht gefolgt von 1.781 Wildtieren, die versorgt wurden. Bei den Haustieren waren es vor allem Klein- und Nagetiere, die ausgesetzt oder abgegeben worden waren - nämlich 707 Tiere. Auch um 508 Hunde, 472 Katzen, 249 Ziervögel und 58 Reptilien mussten sich die Mitarbeiter kümmern.

14 Nutztiere - manche erinnern sich vielleicht noch an die Geschichte von Laborschwein Merlin und seine neue Gefährtin, Schweinedame Resi - und 271 sonstige Tierarten wie Fische gehörten ebenfalls zu den Klienten der Tierschützer.

Mehr als 4.000 Tiere im Tieschutzhaus Vösendorf versorgt

Merlin kam im September aus einem Tierversuchslabor.  Einen Monat später bekam er Gesellschaft von Schweinedame Resi

Glücklicherweise konnten für viele Tiere aber auch neue Plätze gefunden werden - und das trotz mehrerer Lockdowns. 1.613 Haustiere zogen zu neuen Herrchen oder Frauchen, darunter 477 Hunde, 382 Katzen, 605 Kleintiere und Nager, 144 Ziervögel und fünf Reptilien.

"Trotz fast drei Monaten Corona-Vermittlungspause eine beachtliche Zahl. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2019 wurden 1.952 Haustiere vermittelt", heißt es bei Tierschutz Austria. Derzeit leben 1.200 Schützlinge im Tierschutzhaus Vösendorf.

Mehr Infos: www.tierschutz-austria.at

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