MedAustron errichtet nun auch im Iran Krebszentrum

Spatenstich am Montag im Iran
Spezialisten aus Wiener Neustadt übernehmen das Projektmanagement und sind für Herstellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Anlage verantwortlich.

Mit einer ganz besonderen Mission waren Vertreter aus Wiener Neustadt in den vergangenen Tagen im Iran erfolgreich. Das Wiener Neustädter Krebszentrum MedAustron liefert Know-how aus Niederösterreich zur Realisierung eines vergleichbaren Behandlungszentrums in der Nähe von Teheran.

Mit MedAustron hat Österreich eines der modernsten Ionentherapiezentren zur Krebsbehandlung weltweit. Die Vertreter der neuen Anlage im persischen Raum wollen deshalb beim Aufbau ihrer Anlage auf das Wissen und die Technologie aus Wiener Neustadt zurück greifen. Am Montag fand im Beisein von Irans Vizepräsident Ali Akbar Salehi, dem österreichischen Botschafter Friedrich Stift, MedAustron-Aufsichtsratsvorsitzendem Klaus Schneeberger und Geschäftsführer Alfred Zens der Spatenstich für das persische Krebstherapiezentrum statt.

MedAustron übernimmt das Projektmanagement und ist für Herstellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Ionentherapieanlage samt zugehöriger Medizintechnik verantwortlich. "Diese Kooperation zeigt ganz deutlich die internationale Ausrichtung von MedAustron, die von Beginn an ein wichtiger Bestandteil des Projekts war und nunmehr ihre Früchte trägt", erklärte Schneeberger im Rahmen des Besuchs im Iran.

Der Vizepräsident und Physiker Salehi hatte erst vergangenen Herbst MedAustron besucht, anschließend kam es zur Vertragsunterzeichnung zwischen den beiden Partnern.

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