Rendezvous mit der ISS im dunkelsten Waldviertel


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Pünktlich um 18.42 Uhr war es so weit: In 409 Kilometern Höhe flog die Internationale Raumstation ISS mit 28.000 km/h genau über das Waldviertel. Im kleinen Ort Martinsberg (Bezirk Zwettl) hatte die Raumstation, die sich als heller Punkt zeigte, neugierige Beobachter. Denn hier befindet sich das Astronomische Zentrum Martinsberg (AZM). Und weil es einer der dunkelsten Orte im Land mit geringer Lichtverschmutzung ist, bietet sich hier ein außergewöhnlich guter Blick in den Sternenhimmel.

AZM-Obmann Michael Jäger mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Diese Woche durfte mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein besonderer Gast im AZM begrüßt werden. "Dieses Ausflugsziel ist ein fast magischer Ort. Hier kann man den Sternenhimmel noch in seiner vollen Pracht erleben und deshalb ist das Astronomische Zentrum ein Anziehungspunkt für Hobbyforscher und Interessierte – von Jung bis Alt.“

Polarlichter leuchten im Mai 2024 über dem Astronomischen Zentrum Martinsberg
AZM-Obmann Michael Jäger konnte der Landeshauptfrau sowie weiteren Gästen, darunter Bezirkshauptmann Markus Peham, Waldviertel-Tourismus-Manager Tom Bauer, dem Chef der Bildungsdirektion Waldviertel Alfred Grünstäudl sowie Bürgermeister Fritz Fürst die Sternwarte und Sehenswertes am Himmel präsentieren. Seit Eröffnung des AZM mit der historischen Sternwarte "Orion“ im Jahr 2021 hat sich Martinsberg zu einem echten "Himmelszentrum“ entwickelt. Das umfangreiche Programm lockt viele Besucher an. Mit Jäger steht dem Verein auch ein wahrer Sternenexperte vor. Der Astronom und ehemalige stellvertretende Chefredakteur des KURIER hat schon mehr als tausend Kometen beobachtet und sogar welche entdeckt.
Besonders beliebt sind die Vollmondwanderungen und neu werden heuer Sonnenbeobachtungen angeboten. "Höhepunkt des Jahres ist die totale Mondfinsternis am 7. September, nach sieben Jahren kann man dieses Ereignis wieder in Österreich beobachten.“
azm-sternwarte-orion.at
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