Mahnwache für Opfer: "Er war ein lieber, sehr lustiger Typ"
An die 100 Kerzen rund um den Rattenfängerbrunnen am Hauptplatz von Korneuburg erinnern an Nedzip V. (21). Fotos, die Freunde zusammen mit Blumen niedergelegt haben, geben dem bisher anonymen Opfer des Terroranschlags von Montagabend ein Gesicht. „Das ist gut so. Er war ein extrem lieber Kerl. Er soll in den Gedanken weiter leben“, erzählt ein ehemaliger Schulkollege.
Ebenso wie der Attentäter hat Nedzip V. seine Wurzeln in Nordmazedonien. Seine Großeltern sind von dort nach Österreich geflüchtet. „Ich kenne die ganze Familie. Sie leben bereits in dritter Generation in Österreich. Nedzips Vater war bereits ein Schüler von mir und später auch der Junge selbst“, erzählt die ehemalige Direktorin des Polytechnikums, Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser.
An den Schüler hat sie ausschließlich positive Erinnerungen. „Er war ein lieber, sehr lustiger und aufgeweckter Typ. Dadurch war er auch sehr beliebt“, so die ehemalige Schulleiterin.
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