Lkw-Tank platzte, 700 Liter Diesel auf A1
Schwerer Unfall nach Reifenplazter mit sieben Fahrzeugen. Keine Rettungsgasse.
Zu einem Schadstoffeinsatz mussten Mittwochabend die Feuerwehren auf die Westautobahn bei St. Georgen am Ybbsfeld im Bezirk Amstetten ausrücken. Ein Lkw-Zug war wegen eines Reifenplatzers in der Betonmittelleitschiene gestrandet. Zahlreiche Teile des Gefährts wurden dabei abgerissen und auch der Treibstofftank aufgerissen. 700 Liter flossen aus.
Bei dem Unfall im dichten Abendverkehr krachten noch sechs weitere Pkw gegen herumliegende Teile des Lkw-Zugs oder stießen untereinander zusammen. Verletzte gab es zum Glück nicht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Amstetten und St. Georgen, sowie Mitarbeiter der Asfinag versuchten den ausgelaufenen Diesel zu binden. Ein in der Nähe befindliches Auffangbecken wurde abgedichtet.
Die umfangreichen Bergearbeiten und das Reinigen der Fahrbahn durch eine Spezialfirma führten zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen. Befahrbar blieb in Fahrtrichtung Salzburg lediglich der Pannenstreifen. Es bildete sich ein bis zu zwei Kilometer langer Stau. Einmal mehr zum Spießrutenlauf entwickelte sich die Anfahrt für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Eine Rettungsgasse kam auf der dreispurigen Fahrbahn wieder nicht zustande.
Am Donnerstag war die Gewässeraufsicht der Bezirkshauptmannschaft Amstetten weiterhin im Bereich der Unfallstelle im Einsatz. Kontaminiertes Erdreich musste mit einem Bagger abgegraben werden, berichtete Bezirkshauptmann Martina Gerersdorfer. Auch der im Auffangbecken gesammelte Diesel musste fachkundig entsorgt werden.
Am Donnerstag war die Gewässeraufsicht der Bezirkshauptmannschaft Amstetten weiterhin im Bereich der Unfallstelle im Einsatz. Kontaminiertes Erdreich musste mit einem Bagger abgegraben werden, berichtete Bezirkshauptmann Martina Gerersdorfer. Auch der im Auffangbecken gesammelte Diesel musste fachkundig entsorgt werden.
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