"Großes Vorbild"
Der „Fräsinator“ ist eine Universal-Fräse, im Winter einsetzbar für Schnee, im Sommer für die Ernte und dazwischen für Futtermittel oder Hackgut. Dabei ist das Gerät durch seine bestimmte Technologie umweltschonend und braucht 60 Prozent weniger Energie als andere Fräsen.
In ihrer Laudatio sagte Frauenlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, dass Gansch „ein großes Vorbild“ sei: „Sie leistet nicht nur in ihrem Tätigkeitsbereich Außergewöhnliches, sondern widmet sich einem Thema, das uns aktuell alle beschäftigt: Energie, Klimawandel und Nachhaltigkeit,“ so die Landesrätin. Gansch war sichtlich überwältigt und gerührt, als sie den Preis entgegennahm.
Alle Nominierten wurden von Moderatorin Kristina Sprenger auf die Bühne gebeten und erhielten eine Ehrennadel – und einige von ihnen darüber hinaus den Liese Prokop-Frauenpreis. In der Kategorie Kunst, Kultur und Medien wurde er an Christina Gegenbauer, Dietlind Rott und Lisa Stern verliehen. In der Kategorie Soziales und Generationen ging der Liese Prokop-Frauenpreis an Elisabeth Cinatl, Andrea Keglovits-Ackerer und Beatrice Müllner. In der Kategorie Wissenschaft und Technologie wurden Katharina Bisset, Hauptpreisträgerin Hanna Gansch und Katharina Krösl geehrt. In der Kategorie Wirtschaft und Unternehmertum ging der Preis an Cornelia Diesenreiter, Nicole Steinacher und Isabella Stickler.
Sonderpreisträgerinnen
Außerdem wurden zwei junge Frauen mit einem Sonderpreis in der Höhe von je 500 Euro gewürdigt. Die 15-jährige Aldina Pinjic hat in der schwierigen Zeit des Corona-Lockdowns zu schreiben begonnen. In ihrem Erstlingsroman geht es um Gewalt an Frauen in der Familie, dazu hat sie auch bei Frauenberatungseinrichtungen recherchiert. Valentina Riedl (25) setzt sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit und für ein Miteinander in Niederösterreich ein. Mit der Initiative „Talkether“ bringt sie Menschen ins Gespräch.
Nach der Veranstaltung betonte Hanna Gansch: „Ich habe mich mit den anderen Frauen unterhalten, wir sehen, dass es viele Herausforderungen für Frauen gibt – sei es der Gender-Pay-Gap oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – aber wir sind alle sehr stolz darauf, als Pionierinnen Arbeit leisten zu können.“
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