Langer Weg aus der Liederbuch-Affäre mit neuem Gesicht

Langer Weg aus der Liederbuch-Affäre mit neuem Gesicht
Ein Wienerlied rückt die Burschenschaft Germania wieder in den Fokus. Es gibt einen neuen Vorsitzenden und eine klare Ansage

Nachdem es nach der Liederbuch-Affäre um die Burschenschaft Germania ruhig geworden ist, haben zwei Künstler das unrühmliche Kapitel Geschichte wieder aufleben lassen. Das spitzzüngige Akustikduo „Die Strottern“ hatte im Zuge der „Walking Concerts“ ihre mobile Bühne vor dem Rabenturm, dem Sitz der Burschenschaft in Wiener Neustadt, aufgeschlagen und coram publico ein Wienerlied dazu geträllert. Der Text stammte aber nicht aus dem Germania-Liederbuch.

Im Jänner 2018 hatte die Affäre einen politischen Paukenschlag ausgelöst, der vor allem die FPÖ Niederösterreich stark getroffen hat. Wenige Tage vor der Landtagswahl war publik geworden, dass ein Liederbuch der Burschenschaft Germania Nazi-Texte enthält. Bei einer Hausdurchsuchung wurden mehrere Exemplare mit teils geschwärzten Passagen sichergestellt. Prominentestes Mitglied der Germania war zu diesem Zeitpunkt FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer.

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