Landesausstellung: Großevent soll über Grenzen hinweg wirken

Seit März läuft die Niederösterreichische Landesausstellung „Marchfeld Geheimnisse. Mensch.Kultur.Natur.“ im Schloss Marchegg. Noch bis 13. November hat man die Möglichkeit, diese zu besuchen. Damit die Region aber nachhaltig von der Ausstellung profitiert, wurden begleitend dazu Maßnahmen umgesetzt.
Für René Lobner, Obmann der Region Marchfeld, ist es gelungen, das Marchfeld als „grenzenlose Ausflugs-und Freizeitregion zwischen Wien und Bratislava“ zu positionieren. „Somit profitiert neben der Stadt Marchegg auch das ganze Marchfeld nachhaltig von der Niederösterreichischen Landesausstellung“, sagt er.
Im LEADER Förderprogramm wurden insgesamt 47 Projekte mit einem Fördervolumen von knapp 2,8 Millionen Euro in Vorbereitung auf das heurige Jahr unterstützt. So entstanden etwa an zentralen Punkten und an Radwegen neun Welcome Center als Infopoints für Gäste der Region, die Besucherinfrastruktur im WWF Reservat wurde erneuert und das Storchenhaus im Schloss Marchegg eingerichtet. Im Vorfeld haben sich die Gemeinden im Marchfeld mit zahlreichen kulturtouristischen Projekten und Maßnahmen zur Ortsbildgestaltung auf das Großevent vorbereitet. Insgesamt wurden 21 Gemeindeprojekte mit rund zwei Millionen Euro an Förderbudget umgesetzt.
Brückenschlag
Dabei blickte man auch über die Landesgrenzen in die Slowakei: Mit der Radbrücke Vysomarch und Projekten im Natur- und Kulturtourismus konnten EU-Gelder aus dem Förderprogramm INTERREG eingesetzt werden. Mit dem Projekt Bordex schaffte man eine Zusammenarbeit im Tourismus mit der Region Bratislava. Im Projekt Ecoregion SK-AT wiederum erstellte die Region Marchfeld mit dem Landkreis Bratislava und Naturschutz-NGOs die Infobroschüre „Natur erleben grenzenlos“ und der Nationalpark Donau-Auen bildete im Vorfeld der NÖ Landesausstellung über 40 NaturvermittlerInnen aus.
Beachtlich sind die vielen Veranstaltungen, die als Rahmenprogramm heuer im Marchfeld stattgefunden haben: an die 100 Events gingen dabei über die Bühne.
Kommentare