Lässiger Direktor bringt drittes Musikalbum

Reinhard  Furtlehner leitet die HLW Perg und ist vielseitiger und leidenschaftlicher Musiker
Liedermacher Reinhard Furtlehner aus Ardagger rockt auch auf Zeltfesten

„Mein eigener Musikstil ist nun ausgereift und es geht wieder aufwärts.“ Mit Optimismus startet der leidenschaftliche Musiker Reinhard Furtlehner in das neue Jahr. Einerseits ist seine Freude über sein diese Woche veröffentlichtes drittes Studioalbum „Erzähl mir was“ groß. Und andererseits blickt er nach der Corona-Tristesse auch optimistisch in die Zukunft und freut sich auf Engagements mit seinen Bands und auf Soloabende.

Das musikalische Schaffen des 52-jährigen Mostviertlers begann bereits in seiner Jugend. Neben dem Musikunterricht spielte da im kleinen Mühlviertler Ort die Disco neben dem Elternhaus, die für etliche Jahre zu seinem zweiten Lebensmittelpunkt wurde, eine Hauptrolle.

Neben seiner beruflichen Laufbahn als Pädagoge ließ den mittlerweile zum Direktor der HLW in Perg berufenen Furtlehner die Musikleidenschaft aber nie los.

„Octobus“

Mit den Bands „Hofas Erben“, „Octobus“ und aktuell „Real Instinct“ war und ist er, sofern es die Pandemie nicht verhindert, an den Wochenenden auf großen Festen unterwegs. Die spezielle Situation, dass seine Schüler nicht selten bei Zeltfesten zu seinen Rockrhythmen abfeiern, sieht der lässige Direktor entspannt. Die Seriosität müsse gewahrt bleiben, „beide Seiten zu kennen, schadet nicht“, sagt er. „Was besonders zählen muss, auch im Schulbetrieb, ist das Menschliche“, ist er überzeugt.

Eigenes Tonstudio

In seinem Wohnhaus in Ardagger lebt Furtlehner sein Musikerdasein mit einem eigenen Tonstudio inmitten seiner sehr musikalischen Familie richtig aus. Alle drei bisherigen Alben („Da Zeitpunkt“, „Mei Musik“ und „Erzähl mir was“) produzierte er hier selbst. Mit eigenem Label und Musikverlag managt er nicht nur eigene Projekte, sondern auch die Band seiner Söhne.

Furtlehner schreibt und vertont seine Songs selbst, singt sie im Dialekt und begleitet sich im Solodasein mit Klavier oder Gitarre. Je nach Engagement tritt er auch mit seinem „Kleinstadtorchester“ auf.

Ob er jetzt als Austro- oder Dialektpopper oder Liedermacher gesehen wird, will Furtlehner nicht entscheiden. „Ich möchte ehrlich und authentisch sein. Tiefgang in den Texten ist mir wichtig, die Musik soll aber ins Blut gehen“, beschreibt er.

Das Album „Erzähl mir was“ erscheint am 2. Februar in allen gängigen Kanälen im Netz. Die gepresste CD folgt.

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