Laa an der Thaya: Streit um Partei-Nähe der Bürgerliste

Laa an der Thaya: Streit um Partei-Nähe der Bürgerliste
Die Bürgerliste proLAA in Laa/Thaya (Bezirk Mistelbach) zweifelt die Parteiunabhängigkeit der Liste ULLAA an.

Einen KURIER-Artikel über die KPÖ  in Niederösterreich nutzte die Bürgerliste proLAA in Laa/Thaya (Bezirk Mistelbach), um die Parteiunabhängigkeit der ULLAA – Liste um Christian Nikodym in den sozialen Medien anzuzweifeln.

Im Artikel hatte die KPÖ-Landessprecherin Christiane Maringer die Liste aufgrund der KPÖ-Mitgliedschaft von Christoph Kepplinger, der eines von drei Mandaten im Gemeinderat für die Liste besetzt, als KPÖ-nahe bezeichnet. Der proLAA zufolge sei die Parteizugehörigkeit Kepplingers vor der Wahl nicht offen kommuniziert worden,  die ULLAA bestreitet das.

KPÖ lieh Plakatständer

Tatsächlich gehören der ULLAA Mitglieder verschiedenster Parteien an, der ehemalige SPÖ-Parteichef Nikodym besetzt mit Rudolf Cermak (SPÖ) und eben Christoph Kepplinger die drei Mandate im Gemeinderat. Die KPÖ unterstützt die Liste, so wurden im Wahlkampf etwa 15 Plakatständer ausgeliehen.

Listen-Chef Nikodym stellt sich hinter Kepplinger: „Wir haben von Anfang an gesagt, wir wollen bunt gemischt sein. Für uns war Kepplingers Parteizugehörigkeit nie ein Problem. Wir bekommen von keiner Partei finanzielle Zuwendungen. Für uns zählt das Wohl der Bürger, nicht das politische Lager.“

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