NÖ: Kutscher geriet mit Peitsche in Bahnoberleitung und wurde schwer verletzt

Rettungshubschrauber des ÖAMTC
49-Jähriger erlitt schwerste Verbrennungen und musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.

Weil er mit der Pferdepeitsche in die 15.000 Volt-Oberleitung der Rudolfsbahn geraten war, wurde am Dienstagnachmittag ein 49-Jähriger im Bezirk Amstetten schwer verletzt. Das Unglück war während einer Kutschenfahrt bei Allhartsberg passiert. 

Beim Queren eines Bahnübergangs musste der ortsansässige Kutscher bei der Fahrt zum Dressurreitplatz um 15.42 Uhr sein Zweiergespann stoppen, weil ein Pferd scheute

Eine Mitfahrerin stieg ab, um das Tier am Zaumzeug über die Bahntrasse zu führen. Als sie sich wieder umdrehte, sah sie über dem Kutscher, der hinten auf der Kutsche stand, eine schwarze Rauchwolke aufsteigen. Der Mann stürzte rückwärts von der Kutsche zu Boden.  

Rettungskette

Die Zeugin setzte sofort die Rettungskette in Gang. Gemeinsam mit anderen Passanten übernahm sie die Erstversorgung des Schwerverletzten. Auch der Zugverkehr auf der Bahnlinie zwischen Amstetten und Waidhofen/Ybbs wurde eingestellt. Das Unfallopfer wurde dann laut Landespolizeidirektion NÖ mit dem Notarzthubschrauber ins  AKH nach Wien geflogen.

Der Mann hatte schwerste Verbrennungen an der Hand und an einem Bein sowie Kopfverletzungen erlitten. Der 49-Jährige musste noch am Unfallort in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.

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