Urnen-Trauergarten entsteht in Gneixendorf

Betriebsleiter Bestattung Marco Flicker und Stadtrat Werner Stöberl am Friedhof Gneixendorf (von links)
Es soll ein Ort des Gedenkens an Verstorbene werden, Vorbild ist der Kremser Trauergarten.

In Gneixendorf entsteht eine neue Form der Urnen-Bestattung, nach Vorbild des Trauergartens am Kremser Friedhof. Der Garten soll ein Ort der Besinnung und des Gedenkens Verstorbener für Angehörige werden, angelegt in Form eines Landschaftsgartens mit Urnensäulen. 

Entstehen soll er im hinteren Bereich des Friedhofs Gneixendorf. Auf vorgefertigten Sockelplatten können bis zu vier Säulenelemente übereinandergestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, "Familiensäulen" einzurichten.

Die einzelnen Säulen können aber auch individuell belegt werden. Die Neugestaltung mit Bäumen und Sträuchern wird in den kommenden Wochen umgesetzt. Die Pflege der Anlage wird durch die Friedhofsverwaltung durchgeführt, somit entsteht kein Aufwand für die Angehörigen.

 

Urnen-Trauergarten entsteht in Gneixendorf

Trauergarten Krems

Mehr Platz für letzte Ruhestätte

„Es freut mich sehr, dass nun in absehbarer Zeit auch in Gneixendorf dem vermehrt geäußerten Wunsch nach Urnenbestattungen nachgekommen werden kann“, so Stadtrat Werner Stöberl (SPÖ).

Der Kremser Trauergarten beim Friedhof Wiener Straße ist bereits seit 2010 ein harmonisches Bindeglied zwischen den Urnennischen und jenem Bereich des Friedhofes mit den traditionellen Gräbern. Neben den bereits bestehenden Urnenwänden können in den Urnensäulen des Trauergartens bis zu 900 Verstorbene ihre letzte Ruhestätte finden.

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