Kunsthalle Krems: Ausstellung setzt afrikanische Kunst ins Zentrum

Ausschnitt aus Jean-David Nkot, "www.Les reines@des mines.org", 2021
Die Ausstellung, die am 18.11. eröffnet wird, lädt ein, Schwarze Menschen abseits ihrer Fehldarstellung in westlicher Kunst kennenzulernen.

Die Ausstellung "The New African Portraiture. Shariat Collections" in der Kunsthalle bringt Werke von führenden Persönlichkeiten aus der afrikanischer figurativen Kunst nach Krems.

Die mehr als 20 ausstellenden Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit afrikanischer Identität, Ästhetik und Kunstgeschichte auseinander. Ihre Porträts sollen die Besucherinnen und Besucher anregen zu hinterfragen, wie schwarze Körper in der westlichen Maltradition fehlrepräsentiert oder übersehen wurden.

Zu den Ausgestellten gehören Amoako Boafo und Otis Kwame Kye Quaicoe. Sie beschreiben in ihren Werken vielschichtige hybride Identitäten. Souleimane Barry, Bouvy Enkobo und Christopher Myers beschwören traumartige Szenen, in denen das Reale mit dem Imaginären verschwimmt. Gastineau Massamba und Everlyn Nicodemus setzen in ihren Gemälden persönliche Traumata mit dem kollektiven Schmerz der politischen Geschichte Afrikas in Relation.

Die Ausstellung läuft dann bis zum 10. April 2023. Infos dazu gibt es unter www.kunsthalle.at

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