Kremser Neos orten Benachteiligung des Stadtteils südlich der Donau

Kremser Neos orten Benachteiligung des Stadtteils südlich der Donau
Man will Südteile besser mit dem Norden vernetzen. Auch eine Magistrats-Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger wird gefordert.

Die Neos, die heuer erstmals als NiK bei der Gemeinderatswahl in Krems antreten, fordern ein "Ende der Benachteiligung des Kremser Stadtteils südlich der Donau". Daher will der Spitzenkandidat Dominic Heinz die Stadtbus-Tarif-Diskriminierung beenden, wie er es nennt, und eine Amtsberatung vor Ort einführen.

„Vor allem im Bereich der öffentlichen Infrastruktur sind die Bürgerinnen und Bürger in Angern, Brunnkirchen, Hollenburg und Thallern benachteiligt. Beispielsweise haben sie bis heute keine einzige öffentliche E-Ladestation und müssen deshalb zum Elektro-Tanken extra über die Brücke fahren“, sagt Heinz.

Zu hohe Kosten geortet

Auch, dass der Stadtbus den Süd-Gemeinden derzeit nicht zur Verfügung stehe, stößt den Neos sauer auf. Um etwa öffentlich in die Kremser Innenstadt zu kommen, müssen sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Süden des Anruf-Sammeltaxis (AST) bedienen.

„Eine Fahrt im AST kostet derzeit mindestens fünf Euro, während für eine Fahrt im Stadtbus nur 1,90 Euro zu bezahlen sind. In einer Zeit, in der die Haushalte die Teuerung massiv spüren, ist das auf Dauer ein echtes Problem“, wie Heinz vorrechnet.

Er fordert ein sofortiges Ende für die Tarif-Diskriminierung der Bürgerinnen und Bürger von Krems-Süd sowie einen Radweg neben der Eisenbahnbrücke. „Derzeit müssen Radler nämlich die stark befahrene Kremser Bundesstraße im Osten oder die Fahrbahn der maroden Mautner Brücke im Westen benutzen, um die Donau zu queren.“

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