Justizanstalt Krems: Bei Brand starb einer der Insassen

Ein überfluteter Flur mit Brandschutt und offenen blauen Türen.
Der Insasse kam nach Feuerwehrangaben ums Leben - Keine weiteren Verletzten.

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Ein Brand in der Justizanstalt Krems hat Donnerstagfrüh einen Toten gefordert. Nach Angaben von Christina Ratz, der Mediensprecherin des Justizministeriums, handelt es sich um einen 41-jährigen Insassen. Die Flammen wurden von Justizwachebeamten binnen weniger Minuten eingedämmt, umliegende Zellen wurden evakuiert. Weitere Verletzte gab es nicht.

Feuerwehrleute gehen an einem roten Feuerwehrwagen vorbei.

Feuerwehrleute verpacken Ausrüstung in blaue Säcke vor einem Gebäude.

Mehrere Feuerwehrleute stehen neben einem roten Feuerwehrauto.

Feuerwehrleute der FF Krems stehen an einem geöffneten Einsatzfahrzeug.

Ein gelber Ventilator steht in einem Flur mit Wasserschaden.

Zwei Feuerwehrleute stehen in einem Flur mit einem Ventilator.

Gemeldet worden war der Brand laut Freiwilliger Feuerwehr Krems kurz nach 5.00 Uhr. Die Helfer machten sich an Ort und Stelle unter Atemschutz in das Gebäude auf, hatten aufgrund des schnellen Handelns der Justizwachebeamten allerdings nur noch Glutnester zu löschen. Im Einsatz standen 25 Feuerwehrleute und sechs Fahrzeuge.

Die Ursache für die Flammen stand vorerst nicht fest. Laut Justizministerium wurde der betroffene Raum versiegelt und der Vorfall der Polizei angezeigt. „Die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Todesursache werden abgewartet“, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme. Der Zellenbereich, in dem die Flammen gewütet hatten, wurde vorläufig gesperrt. Insassen wurden in anderen Hafträumlichkeiten der Justizanstalt Krems untergebracht.

Ein Blick durch das Stadttor auf die Altstadt von Steyr, Österreich.

Kommentare