Festnahmen nach 10 Dämmerungseinbrüchen in Niederösterreich

Festnahmen nach 10 Dämmerungseinbrüchen in Niederösterreich
Die Männer machten eine Beute von 70.000 Euro. Vor allem Schmuck und Bargeld wurden gestohlen.

Zehn Dämmerungseinbrüche, davon ein Versuch, in den Bezirken Gmünd und Waidhofen a.d. Thaya haben niederösterreichische Kriminalisten einem Quartett zugeordnet, das nunmehr in der Justizanstalt Krems einsitzt.

Die Männer waren Angaben vom Donnerstag zufolge von Anfang November 2023 bis zum Neujahrstag 2024 am Werk, ehe die Handschellen klickten. Sie machten eine Beute von 70.000 Euro, der angerichtete Gesamtschaden wurde mit 107.000 Euro beziffert.

Tasche voller Münzen

Die Beschuldigten sind georgische Staatsbürger. Sie wurden am 1. Jänner nach einem Einbruch in Thaya (Waidhofen a.d. Thaya) festgenommen. Im Fahrzeug der Männer, zwei 32-Jährige und zwei 35-Jährige, fanden sich Schilling-Silbermünzen, eine Bauchtasche voll mit Euromünzen, mehrere Uhren sowie Einbruchswerkzeug. Das Landeskriminalamt Niederösterreich, das schon zuvor gegen die mutmaßliche Einbrecherbande erhoben hatte, übernahm die weiteren Ermittlungen.

Bereits am 3. November 2023 waren zwei Einbruchsdiebstähle in Wohnhäuser in Eisgarn (Bezirk Gmünd) verübt worden. Erbeutet wurden Schmuck, Goldmünzen und Bargeld. Bei der Tatortarbeit wurde eine 35-jähriger Georgiers als Beschuldigter ausgeforscht. Am 11. November war ein Wohnhaus in Gastern (Bezirk Waidhofen a.d. Thaya) das Ziel.

Gestohlen wurden ein Tresor mit Bargeld und Schmuck. Als Täterfahrzeug ermittelten die Kriminalisten einen Pkw mit polnischem Kennzeichen. Der aufgebrochene Geldschrank wurde am 14. November in Tschechien aufgefunden.

Beschuldigte

Ermittlungen der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes ergaben, dass auch die Kripo Budweis gegen die georgische Tätergruppe ermittelt. Gemeinsam wurde ein 35-jähriger Georgier als weiterer Beschuldigter ausgeforscht. Erhoben wurde zudem, dass die mutmaßliche Einbrecherbande aus vier Mitgliedern besteht und immer Fahrzeuge mit polnischer Zulassung verwendet. Die Beschuldigten waren laut Polizei teilweise geständig.

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