Fast 1.000 Anrainer unterschrieben für Kirchen-Erhalt in Krems

Fast 1.000 Anrainer unterschrieben für Kirchen-Erhalt in Krems
Ab September werden keine Gottesdienste mehr in Lerchenfeld abgehalten. Bürgerinitiative will Kirche als Treffpunkt erhalten.

Anfang des Jahres wurde den Gläubigen des Kremser Stadtteils Lerchenfeld mitgeteilt, dass die örtliche Pfarre St. Severin aufgrund „zu geringer Auslastung“ aufgelassen wird. Ab September sollen die Gottesdienste in der nächstgelegenen Pfarre in Mitterau abgehalten werden. Die Zukunft der in den 1950er-Jahren erbauten Kirche, samt waldähnlichem Park und altem Marillengarten, ist aber noch ungewiss.

Behandlung noch im April möglich

Geht es nach der Bürgerinitiative Lerchenfeld, soll das Areal auch in Zukunft als Treffpunkt erhalten bleiben. Seit Anfang März sammelte Sprecherin Nicole Schüler gemeinsam mit ihren Nachbarn 975 Unterschriften für den Fortbestand.

„Wir sind überwältigt von der Unterstützung und dem Zuspruch der Bevölkerung, immerhin wären nur knapp 300 Unterschriften für Initiativantrag im Gemeinderat nötig gewesen“, freut sich Schüler. Der Antrag könnte noch in der anstehenden April-Sitzung behandelt werden.

Politische Unterstützung

Nun erhielt die Initiative auch politischen Rückenwind: „Als Anrainer ist es mir genauso ein Anliegen, dass das Wahrzeichen unseres Stadtteils bewahrt wird“, so ÖVP-Vizebürgermeister Florian Kamleitner, der die Unterschriften entgegennahm. „Ich bin sehr positiv eingestellt, dass sich auch die anderen Fraktionen im Gemeinderat von diesem Anliegen überzeugen lassen.

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