Erster Staatsbesuch nach Lockdown führte in die Wachau
Die estnische Präsidentin Kersti Kaljulaid war der erste Staatsbesuch, den Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach dem Lockdown begrüßen durfte. Und sie war gleich mit einem besonderen Wunsch nach Österreich gekommen: ein Besuch in der Wachau.
„Der Vorschlag, im Rahmen des Staatsbesuches in die Wachau zu fahren, war ein Wunsch der estnischen Präsidentin. Es war mir eine große Freude, diesem Wunsch nachzukommen. Und so haben wir gemeinsam Stift Göttweig besucht und danach einen Spaziergang durch die Weißenkirchner Weinberge unternommen“, sagte der Bundespräsident. Durch das Stift wurden die Ehrengäste von Abt Columban Luser persönlich geführt.
Mit dabei war auch Landesrat Jochen Danninger (ÖVP), der in Vertretung der Landeshauptfrau den hohen Besuch empfing. Dass die Wachau als Ziel gewählt wurde, überrascht ihn nicht. „Die Wachau besitzt eine magische Anziehungskraft auf Gäste aus aller Welt“, sagte Landesrat Danninger.
Kooperation geplant
Am Rande des Wachau-Besuchs stand auch ein Gespräch über Kooperationsmöglichkeiten zwischen Estland und NÖ im Bereich Digitalisierung. Im Jahr 2017 war eine Delegation mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an der Spitze in der estnischen Hauptstadt Tallin, um sich dort die neuesten digitalen Errungenschaften anzusehen. Danninger: „Diese Inspirationen sind in die Planung unseres Hauses der Digitalisierung eingeflossen, welches wir bis 2023 in Tulln errichten.“
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