Eigene Zwischenwelten bei Imago Dei in Krems

Eigene Zwischenwelten bei Imago Dei in Krems
Am Wochenende fällt der Startschuss für das Festival in der Minoritenkirche.

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Am heutigen Freitag startet das neu konzipierte Festival Imago Dei unter der künstlerischen Leitung von Nadja Kayali im Klangraum Krems Minoritenkirche. Das Frühlingsfestival bringt bis 18. April diesmal fast ausschließlich Eigenproduktionen.

Unter dem Motto „Imago Deae“ (Bildnis der Göttin), das sich an einigen Abenden durch das Programm zieht, legt das Festival den Fokus auf Komponistinnen, Künstlerinnen und Musikerinnen. Am heutigen Eröffnungsabend werden unter diesem Titel rund 50 Frauen aus unterschiedlichen Klangwelten in ständig wechselnden Besetzungen etwas ganz Neues kreieren.

Am Samstag, 12. März, 18 Uhr, wird erstmals das Werk „Illuminations“ von Tamara Friebel erklingen. Die Australierin hat bei Chaya Czernowin Komposition und bei Zaha Hadid Architektur studiert. Ausgangspunkt von „Illuminations“ war die Architektur der Minoritenkirche Krems, deren Proportionen sich in der Partitur widerspiegeln. Im Kapitelsaal findet eine begleitende Ausstellung mit Werken von Tamara Friebel statt.

Weiter geht es dann am 19. März mit „Calling The Spirit – Skrjabin Mysterium“, es ist ein neues Projekt im Auftrag von Festival Imago Dei.

Musikalische Reisen

Von der Ambivalenz grenzüberschreitender Erfahrungen ist das Projekt „Walking in the Limits“ inspiriert, welches am 26. März, 18 Uhr, Uraufführung feiert. Der Komponist Wolfgang Suppan hat sich für sein Werk vom Blick in die Ferne leiten lassen. Am 27. März findet eine Matinee für die ganze Familie statt. Dafür sorgen das von Tanzrhythmen durchzogene Programm dieser Matinee sowie die spritzigen Interpretationen von Vivaldi und Mozart der Vienna Classical Players.

Am 1. April wird zunächst der Film „Drei Söhne“ mit Musik von Simon Laks im Kesselhaus gezeigt. Es folgt um 18 Uhr „Die Geige als Schutzschild“, wo Laks porträtiert wird. Cornelius Obonya liest aus Laks Buch „Musik in Auschwitz“ und Autor Doron Rabinovici präsentiert einen neuen Text. Tags darauf geht die Veranstaltung „Syria Alive - Syriens starke Stimmen in Österreich über die Bühne“.

Das ganze Programm bis 18. April und mehr Infos: www.imagodei.at

Kommentare