Auf der Wachaubahn musste der Betrieb erneut unterbrochen werden

Auf der Wachaubahn musste der Betrieb erneut unterbrochen werden
Weiteres loses Geröll wurde geortet. Letzter Umlauf am Montag und gesamter Dienstag betroffen.

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Nach einem Felssturz im Raum Emmersdorf a. d. Donau (Bezirk Melk) ist die Wachaubahn ab Montagfrüh wieder befahrbar gewesen. Dies war allerdings nicht von langer Dauer. Wie Katharina Heider-Fischer, Sprecherin der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG), der APA mitteilte, muss der letzte geplante Umlauf am Montag entfallen, auch am (morgigen) Dienstag ist kein Betrieb möglich. Grund ist, dass im betroffenen Gebiet weiteres Geröll herunterfallen könnte.

Ein Geologe hatte bei einer Inspektion am Montag weiteres loses Gesteinsmaterial geortet, das nun kontrolliert nach unten befördert werden soll. Die Schadenssumme stand nach der Kollision eines Zuges mit Geröllmassen vom Sonntag vorerst nicht fest. Heider-Fischer verwies auf laufende Begutachtungen.

Unterbrochen worden war der Betrieb der Wachaubahn bereits am Sonntag, nachmittags waren keine Fahrten mehr möglich gewesen. Die rund 50 Passagiere, die sich beim Zusammenstoß in der Garnitur befunden hatten, wurden per Bus nach Emmersdorf gebracht. Verletzt wurde niemand. Schauplatz des Vorfalls war ein Streckenstück zwischen den Bahnhöfen Dürnstein und Weißenkirchen (beide Bezirk Krems), präzisierte die Sprecherin am Montag.

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