Konsumtempel brummt
Von Krise keine Spur. Sowohl bei der Besucherfrequenz, als auch bei den Umsätzen schrieb das Shopping-Center CCA in Amstetten, das einer Nationalbank-Tochter gehört, auch im vergangenen Jahr wieder Rekordzahlen. Das zentrumsnahe City-Center auf 70.000 Quadratmeter, soll jedenfalls auch heuer weiter auf Rekordkurs gehen, plant der Center-Leiter Stefan Krejci.
„Wir wollen in diesem Jahr die Drei-Millionen-Besuchermarke knacken“, sagt Krejci, dessen Shoppingtempel 2011 um 7,6 Prozent auf 2,9 Millionen Gäste zulegen konnte. Im selben prozentuellen Ausmaß, nämlich um acht Prozent auf 77 Millionen Euro, stieg auch der Umsatz der 73 eingemieteten Geschäfte und Gastro-Einrichtungen.
Nicht unwesentlich zum neuerlichen Erfolg habe der Groß-Filialist Mediamarkt beigetragen, berichtet der Zentrumsmanager. Besonders stolz ist er, dass das CCA zum wiederholten Mal die Steigerungsquote im gesamtösterreichischen Einzelhandel von 2,5 Prozent deutlich überflügeln konnte.
Trotz der großen Zugkraft, die das Einkaufszentrum mit seinen über 25.000 Quadratmetern reiner Einkaufsfläche auf Konsumenten weit über die Region Amstettens hinaus hat, will Krejci Stillstand vermeiden. „Die Qualität wird ständig weiterentwickelt. Die Mieter erneuern kontinuierlich ihr Ladenbaukonzept“, berichtet Krejci. So habe der Filialist H&M (1700 m² Fläche) zuletzt seine Shop-Verantwortlichen von Brasilien bis Asien in Amstetten zusammengeholt. „Hier wurde ihnen vorgeführt, wie eine Filiale binnen 14 Tagen völlig in einen der modernsten Shops umgebaut werden kann “, erzählt der Manager.
Neuer Markt
Gelöst hat das CCA-Management auch ein jüngst aufgetauchtes Problem: Der einzige Lebensmittelhändler der Shopping-City, Unimarkt, zog sich zurück. Als Ersatz werde jetzt vor Ostern ein neu konzipierter Billa-Markt im CCA aussperren, kündigte Krejci an. Zudem haben und werden andere Marken-Filialisten ihre Shops einem Facelifting unterziehen.
In Konkurrenz und Partnerschaft zugleich ist das CCA mit der Amstettener Kaufmannschaft City Club. Dort sieht Krejci Handlungsbedarf. „Der Verein sollte sich vom reinen Veranstalungsclub mehr zu einer Marketingvereinigung weiterentwickeln“, sagt er.
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