"Kompletterneuerung": SPÖ in Niederösterreich fixiert Sparprogramm

"Kompletterneuerung": SPÖ in Niederösterreich fixiert Sparprogramm
Mehrere Mitarbeiter sollen abgebaut werden, Landesparteivorstand nickte Maßnahmen einstimmig ab.

Den Gürtel enger schnallen heißt es derzeit für die Sozialdemokraten in Niederösterreich. Wie der KURIER berichtete, schlägt sich das schlechte Ergebnis der SPÖ bei der Landtagswahl im Jänner (minus 3,3 Prozent) auch auf die Parteikasse nieder.

Zwischen 880.000 und einer Million sollen den Roten um ihren Chef Sven Hergovich nun pro Jahr fehlen. Die niedrigere Parteiförderung könnte sich nun auch auf den Personalstand der Landespartei auswirken.

Die Folgen der Landtagswahl

In einer Vorstandssitzung Montagabend wurde über Maßnahmen diskutiert. „Als Folge der Landtagswahl hat sich die SPÖ in Niederösterreich eine Kompletterneuerung verordnet“, berichtete Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander. Davon umfasst sei auch „die Notwendigkeit von Einsparungen in den Bereichen Administration und Personal“, so Zwander.

➤ Mehr lesen:Plagiatsvorwurf gegen ÖBB-Chef Andreas Matthä

Wie viele Mitarbeiter tatsächlich abgebaut werden müssen, ist noch unklar. Insider sprechen von acht Personen. Zwander will das nicht bestätigen: „Jetzt beginnen erst die Gespräche.“ Zu hören war außerdem, dass der Sparkurs vor allem die Bezirksstellen der Sozialdemokraten betreffen könnte.

Kommentare