Knapp 60 Anzeigen nach Tuningtreffen in Wiener Neustadt

Illegales Straßenrennen
Schon in den ersten Lockdowns hat die Szene mit Straßenrennen, Parkplatz-Drifts und Partys die Exekutive in Atem gehalten.

Lockdown, geschlossene Clubs und Kinos: Das alles hat auch Auswirkungen auf die Tuning- und Roadrunner-Szene, denen damit die Örtlichkeiten zur Präsentation ihrer aufgemotzten Boliden ausgehen. Am Wochenende ist es deshalb in Wiener Neustadt wieder zu einem nächtlichen Treffen der Autoliebhaber gekommen. Das Resultat war eine Flut von Anzeigen im Zuge einer Schwerpunktaktion auf dem Dehner-Parkplatz beim EKZ Nord. Fast 60 Anzeigen wurden dabei gelegt, 40 davon alleine nach der Covid-19-Maßnahmenverordnung.

Schon in den ersten Lockdowns hat die Szene mit gefährlichen Beschleunigungsrennen, Parkplatz-Drifts und Partys die Exekutive in Atem gehalten. Auch die Anrainer rund um die einschlägigen Treffpunkte der Verkehrsrowdys leiden unter der nächtlichen Lärmbelästigung.

Gefährliche Straßenrennen

„Es hat sich eine regelrechte Szene etabliert. Es kommt zu gefährlichen Straßenrennen. Die Autos sind zumeist illegal umgebaut“, schildert ein Polizeibeamter die Lage.

Samstagabend war erneut der Parkplatz beim EKZ Nord Schauplatz eines Tuningtreffens. Gegen 21 Uhr hatten Anrainer und Augenzeugen Alarm geschlagen. Als die Polizei einlangte, versuchten sich einige Teilnehmer aus dem Staub zu machen. Mehr als 20 umgebaute Fahrzeuge wurden schließlich einer genaueren Kontrolle unterzogen. Dabei gab es etwa 15 Beanstandungen wegen nicht erlaubter, technischer Umbauten, die zur Anzeige gebracht wurden. Über 40 Anzeigen betrafen die Covid-19-Maßnahmen.

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