Knallharte Action mitten in der City als neuer Event

Veranstalter der City Attack: Roland Pils, Gerald Demolsky, Jürgen Kaindl
Mit "City Attack" steigt in Amstetten eine Dirtrun-Premiere. Sportgelände ist das ganze Stadtgebiet.

Zur Serie der boomenden "Dirtruns" steuern drei unternehmungslustige Sportfreaks in Amstetten das Spektakel "City Attack" bei. Am 28. Juni wird das Laufevent (www.cityattack.at) mitten im Stadtgebiet über die Bühne gehen.

Dabei werden am sechs Kilometer langen Parcours die Ybbs zwei Mal durchquert, Abhänge mit 40 Prozent Gefälle (etwa an der neu getauften "Kreuzbergkante") und eine Parkhausrampe bewältigt. Auch Hindernisparks, so auch direkt am Hauptplatz neben den Schanigärten, gilt es zu meistern. Das Gelände der Baumarktkette BauMax und vor allem die über sechs Geschoße führende Auffahrtsrampe des Parkhauses des Einkaufszentrums CCA sehen die drei hauptverantwortlichen Organisatoren Roland Pils, Gerald Demolsky und Jürgen Kaindl als Kriterien für den Bewerb. Damit die Dirtrunner auch durch ökologisch sensibles Gebiet, wie den Höllgraben oder durch den Mühlbach hetzen dürfen, wurde bereits der Sanktus bei der Bezirkshauptmannschaft und der Stadtgemeinde eingeholt. Die NÖ Wasserrettung wird die beiden Ybbsquerungen überwachen. Bei Hochwasser fallen diese nicht ungefährlichen Passagen einfach aus. Selten eine Stadt, die so tolle Voraussetzungen für ein derartiges neues Sportevent mitbringt, ist das Trio überzeugt. Nur wenige hundert Meter vom Stadtzentrum entfernt findet man Wälder und Flusslandschaft. "Wir stehen für die Vielfalt im Sportangebot der Stadt und unterstützen auch dieses Projekt", sagt Vizebürgermeister Michael Wiesner.

Persönlich bringen die drei Organisatoren des noch jungen Veranstaltervereins "mo(re)sport - Mostviertler Sport- und Bewegungsverein" langjährige Sporterfahrungen aus der Lauf- und Radszene mit. Sporttherapeut Demolsky ist für seine Sport- und Gesundheitsaktivitäten in Firmen bekannt. Deshalb ist auch für den beim Bewerb angebotenen Teambewerb großer Zuspruch zu erwarten. Je nach Leistungsvermögen kann die sechs Kilometer lange Strecke bis zu drei Mal absolviert werden. Ideen und Tipps bekommen die Amstettner auch von den erfolgreichen Veranstaltern des Spektakels "Waldviertler Wipfelbeisser", die ihren Event in Leiben (zuletzt über 1000 Teilnehmer) heuer im Frühherbst starten.

Beim der ersten "CityAttack", die auch Versuchscharakter hat, sind Starter ab 16 Jahren zugelassen. Gleichzeitig mit dem unkonventionellen Bewerb starten die Veranstalter auch eine Charity-Aktion. Für nur wenige Euro zusätzlich zum Startgeld (33€) können der Verein Kinderkrebshilfe und der Verein Haarfee (sorgt sich um Naturhaarperücken für Kinder) unterstützt werden. Teilnehmer, vor allem jene mit längeren Haaren, dürfen sich nach dem Finish im Zielgelände gratis die Haare schneiden lassen um "Haarfee" Naturmaterial zukommen zu lassen. Ab 800 angemeldeten Startern wird das Startgeld aus organisatorischen Gründen teurer. Die "City Attack"-Väter rechnen mit mindestens 500 Teilnehmern.

Start und Ziel werden im Amstettener Umdaschstadion sein. Dort wird in einem Zelt auch Verpflegung und Unterhaltung geboten. Schon am Abend des Vortages bei der Startnummernausgabe steigt eine Pasta-Party. Eine Reihe prominenter Sponsoren, von der Sparkasse Amstetten, Mazda Lietz, Intersport Winninger bis zum Abfall-Entsorger Baier, der auch die Riesenmulden für diverse Schlammbäder zur Verfügung stellt, unterstützen das Premieren-Spektakel.

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