Klosterneuburg: Begrenzungen im Bau zeigen Wirkung

Klosterneuburg: Begrenzungen im Bau zeigen Wirkung
Ein Wohnbauprojekt ist wegen neuer Bebauungsbestimmungen in seiner geplanten Form geplatzt.

Ein Wohnbauprojekt in der Beindelgasse in Klosterneuburg musste in seiner geplanten Form abgeblasen werden. Der Grund sind neue Bebauungsbestimmungen. Vom Bauträger selbst gab es keine Auskunft zu Hintergründen über das geplatzte Projekt. Dass es teilweise auch um die neuen Bestimmungen ging, bestätigte Klosterneuburgs Baudirektor Peter Neubauer. Da einige Fristen laut ihm wohl ausgelaufen waren, hätte das Bauprojekt neu bewilligt werden müssen.

Neue Obergrenzen

„Weil nun aber schon andere Bebauungsbestimmungen gelten als zu Beginn des Projekts, konnte die Frist nicht einfach verlängert werden“, erklärt Neubauer. Die neuen Bestimmungen aus dem Stadtentwicklungskonzept in Klosterneuburg legen Obergrenzen für einige Grundstücke fest. Maximal sechs oder maximal zwei Wohneinheiten dürfen demnach auf bestimmten Flächen entstehen. Eine solche Obergrenze an Wohneinheiten dürfte auch beim Projekt Beindelgasse mitgespielt haben. Laut Neubauer dürften mehr als zwei Wohneinheiten dort geplant gewesen sein. Ein neues Projekt dürfte dort bereits in Planung sein, Details gab es auf Nachfrage aber noch keine.

Der zuständige, grüne Stadtrat Sepp Wimmer zeigt zwar Verständnis, dass eine solche Situation für Betroffene schwierig ist, „aber genau das war im Endeffekt Sinn und Zweck dieser Obergrenzen“, hält er fest. Durch jene Obergrenzen wolle man die „ausufernde Verbauung“ in den Griff bekommen. Jene  Bebauungsbestimmungen sind Teil des umfassenden Stadtentwicklungskonzepts, das bis 2030 umgesetzt werden soll. 

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