Katze stieß Friedenslicht um: Haus ist nach Feuer unbewohnbar

Katze stieß Friedenslicht um: Haus ist nach Feuer unbewohnbar
Eine Friedenslichtkerze war im Garten eines Mehrparteienhauses in Sollenau aufgestellt gewesen. Zwölf Wohnungen betroffen.

Eine von einer Katze umgestoßene Holzlaterne mit einer Friedenslichtkerze dürfte laut Polizei einen Brand am Stefanitag in einem Mehrparteienhaus in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt) verursacht haben. Neun Wohnungen wurden durch die Flammen beschädigt, drei weitere schwer, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Schaden werde auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag geschätzt. Die Laterne war im Garten einer Wohnung aufgestellt gewesen.

Stundenlanger Einsatz

Als die Einsatzkräfte kurz nach 4 Uhr alarmiert wurden, stand ein Teil des Mehrparteienhauses bereits in Vollbrand. Die Bewohner wurden evakuiert. Vier Feuerwehren mit 86 Mitgliedern und 15 Fahrzeugen waren bis etwa 8 Uhr mit Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt wurde niemand. Für das Gebäude wurde ein Betretungsverbot verfügt.

Mehr lesen: Knapp 200 Kilo illegale Pyrotechnik in NÖ gefunden

Katze stieß Friedenslicht um: Haus ist nach Feuer unbewohnbar

Ersatzwohnungen gesucht

Wie Sollenaus Bürgermeister Stefan Wöckl (SPÖ) am Mittwoch erklärte, ist die Gemeinde gerade dabei den betroffenen Bewohnern des Hauses bei der Suche nach Ersatzquartieren zu helfen. Mindestens drei Wohnungen sind ein Totalschaden und unbewohnbar, der Rest von insgesamt zwölf Wohneinheiten sei durch Rauchgase, Ruß und Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen.

"Die Bewohner sind zunächst privat bei Verwandten oder Freunden untergekommen. Aktuell wird festgestellt, welche Wohnungen rasch wieder bewohnbar gemacht werden können", sagt Wöckl

Katze stieß Friedenslicht um: Haus ist nach Feuer unbewohnbar

Laut Gemeinde handelt es sich bei dem Haus um eine Holzriegel-Konstruktion. Deshalb müssen nun Sachverständige klären, wie weit die Substanz durch das Feuer geschädigt wurde. 

Kommentare