Namensgebung sei "ein Dorn im Auge"
„Ein der FPÖ zugespielter Akt aus dem Verteidigungsministerium beweist, dass ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei der umstrittenen Umbenennung des Fliegerhorstes Brumowski an allen Empfehlungen vorbei agiert hat“, berichtete FPÖ-Landesparteisekretär Andreas Bors, dem die Umbenennung immer schon ein Dorn im Auge war. „Die neue Namensgebung nach Leopold Figl ist demnach ein reiner ÖVP-Willkürakt und eine Beschämung der eigens dafür eingesetzten Kommission“, so Bors.
Laut FPÖ-Wehrsprecher Volker Reifenberger stehe in dem „geheimen Akt“ wörtlich: „Nach ausführlicher Diskussion wird Leopold Figl, dessen herausragende Verdienste um die Zweite Republik außer Frage stehen, als nicht direkt mit dem Bundesheer zu verknüpfende Person interpretiert“. Trotzdem habe sich Tanner dafür entschieden den Fliegerhorst nach Figl zu benennen, obwohl die Kommission die Namen Pabisch, Tauschitz, Bernegger oder Fliegerhorst Langenlebarn vorgeschlagen habe, so Reifenberger.
Die ÖVP bezeichnet die Vorwürfe der FPÖ hingegen als „substanzlos“. „Der Name ‚Fliegerhorst Leopold Figl - Flugplatz General Pabisch‘ steht für wichtige historische Kapitel der Zweiten Republik und würdigt auch die Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt. Die Entscheidung zur Umbenennung ist zudem im Einklang mit der Militärhistorischen Denkmalkommission und dem Traditionserlass erfolgt“, stellt ÖVP-Wehrsprecher Friedrich Ofenauer fest.
Stadler erhält Auzeichnung zum Jubiläum
Viel zu feiern gab es dieser Tage für den St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Seit 20 Jahren führt Stadler nun schon die Geschicke der Landeshauptstadt, bei einer Festsitzung am Rathausplatz erschienen zahlreiche Granden der Sozialdemokratie. Zuvor war Stadler zu Gast bei Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Die Landeshauptfrau überreichte dem Jubilar den „Gläsernen Leopold“ als „sichtbares Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt“.
„Vor allem die gemeinsamen Bemühungen rund um die Renovierung der ehemaligen Synagoge als Leuchtturm der Erinnerungskultur, die Sanierung des jüdischen Friedhofs oder das neue Kinderkunstlabor, das wir erst vor wenigen Tagen gemeinsam eröffnet haben, unterstreichen: Wir beide ziehen für unsere Landeshauptstadt gemeinsam an einem Strang“, so die ÖVP-Politikerin.
Der Klimawandel setzt vor allem der Landwirtschaft in Niederösterreich zu. Hitze und Trockenheit sorgen dafür, dass das Thema Bewässerung immer wichtiger wird. Um diese Versorgung auch während Trockenperioden zu garantieren, investiert das Land in die landwirtschaftliche Bewässerung und Regenwassermanagement wie Speicherteiche.
Über 100.000 Hektar Acker- und Obstflächen sind für die landwirtschaftliche Bewässerung ausgestattet. Jetzt werden laut Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) 2,4 Millionen Euro in zwei neue Bewässerungsprojekte in Groß-Enzersdorf und Spitz an der Donau investiert. Zusätzlich wird in Spitz an der Donau die bestehende Weingarten-Bewässerungsanlage um 40 Hektar erweitert, ein Brunnen wird ebenfalls errichtet.
Volkspartei habe sich zum Gedankenaustausch versammelt
Eine Sitzung der ÖVP-Regierer sorgte vor einigen Tagen bei Politik-Beobachtern für Gesprächsstoff. Auch deshalb, weil diese ohne die Mitarbeiter der Landesräte stattgefunden haben soll. Zudem, so war zu hören, sei sie eilig einberufen worden. KURIER-Recherchen ergaben allerdings, dass das Treffen schon seit Längerem geplant gewesen sein soll. Man habe sich zu einem Gedankenaustausch getroffen und sich dabei auch über Polit-Strategien unterhalten, hieß es.
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