Eine Behandlung erkrankter Wildtiere ist nicht möglich. Spaziergängern und Hundebesitzern werde empfohlen, in betroffenen Gebieten den Kontakt zu verendeten Tieren zu vermeiden und Hunde an der Leine zu führen. Tot aufgefundene Tiere sollen dem Jagdausübungsberechtigen gemeldet werden, der die Tiere seuchensicher entsorgt.
Ursprünglich sei die Myxomatose absichtlich aus Übersee nach Europa eingeführt worden, um eine Kaninchenplage zu bekämpfen, weiß Hans Grundner, stellvertretender Landesforstdirektor für Niederösterreich. Durch die Mutation des Virus seien nun Feldhasen betroffen. "Es gibt Fälle im Wein- und im Industrieviertel." Gefahr für die Feldhasen-Population im Land bestehe aber nicht. Einschränkungen würden sich allerdings für die Jägerschaft ergeben, da eine "jagdliche Nutzung" im heurigen Herbst vermutlich verboten werde.
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