Junger Rehbock drohte in Netzzaun zu ersticken: Feuerwehr in NÖ rettete ihn

Zwei Feuerwehrleute retten ein junges Reh.
Jungtier blieb in Kritzendorf in Provisorium hängen. Panik brachte Rehbock in lebensbedrohliche Situation.

Ein junger Rehbock, der sich von seinem Familienverband abgesetzt haben dürfte, hielt kürzlich die Feuerwehr Kritzendorf bei Klosterneuburg auf Trab. 

Das neugierige Jungtier kam aus einem nahegelegenen Waldstück und nahm Kurs auf eine Wohnsiedlung. Dabei stolperte es auf einem Privatgrundstück und verfing sich in einem engmaschigen, provisorischen Netzzaun. Der Rehbock blieb mit dem Gehörn und dem Kopf hängen und konnte sich selbst nicht mehr befreien.

Ein Reh steht hinter einem roten Zaun und frisst Gras.

Anrainer alarmierten Feuerwehr

Durch die panischen Befreiungsversuche des Tieres zog sich das Baustellennetz immer enger um dessen Hals. Es drohte zu ersticken. Die Anrainer alarmierten sofort die Kritzendorfer Feuerwehr, die mit Tierrettungen bereits viel Erfahrung hat.

Feuerwehrleute befreien ein Tier aus einem Netz.

Alleine bei den regelmäßigen Hochwasserkatastrophen in der örtlichen Donausiedlung müssen die Feuerwehrleute immer wieder Wildtiere vor dem Ertrinkungstod retten.

Auch diesmal gelang es den Einsatzkräften, den völlig verängstigten Rehbock aus seiner Falle zu befreien. Um ihn zu beruhigen, wurde ihm eine Decke über den Kopf gelegt und beruhigend auf ihn eingeredet. Gleichzeitig wurde das Netz um den Hals aufgeschnitten, was innerhalb weniger Minuten erledigt war.

Ein Feuerwehrmann beobachtet einen Rehbock in einem Garten.

Kurze Zeit später konnte das Jungtier völlig unverletzt wieder in den Wald entlassen werden.

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