Jetski-Ass aus NÖ setzt sich in Thailand die Krone auf
15 Jahre nach seinem ersten Antreten beim prestigeträchtigen King’s Cup in Thailand hat Kevin Reiterer Geschichte im Jetski-Sport geschrieben. Der 32-jährige Niederösterreicher aus Bad Fischau-Brunn (Bezirk Wiener Neustadt) hat beim Saison-Höhepunkt vergangenen Sonntag am Strand von Pattaya zum bereits fünften Mal den Jetski World Cup Grand Prix von Thailand für sich entschieden.
Doch damit nicht genug: Reiterer krönte sich gleichzeitig auch zum Gewinner der "Triple Crown“, einer internationalen Rennserie mit Stationen in Polen, den USA und Asien, die nur die besten Fahrer der Welt zusammenführt.
Taktik geändert
Der Weg zum Gesamtsieg in Pattaya war von viel Strategie geprägt. Ein solider Punktevorsprung vor dem Saisonfinale und einige Ausrutscher seiner stärksten Konkurrenten in den Wertungsläufen prägten die Taktik und Herangehensweise für den alles entscheidenden Finallauf. "Slow and steady“, lautete die Devise des 32-jährigen Sportwissenschafters.
„Ich wusste, dass ich keinen Einzelsieg mehr brauchte, sondern nur sicher ins Ziel kommen musste, um den Gesamtsieg zu holen,“ erklärte der fünffache Kings-Cup-Champion, nachdem er vor Tausenden Zusehern mit der rot-weiß-roten Flagge am Jetski eine Ehrenrunde vor den Tribünen drehte.
Nachwuchsförderung
Neben seiner Rolle als Fahrer für das Flamingo Jetski Racing Team des deutschen Baustoffriesen Karl Henry Knauf engagiert sich der vielfache Weltmeister aus Niederösterreich immer stärker als Entwickler, Stratege und Coach. Knauf ist wesentlicher Förderer von Kevin Reiterers Mentorenprogramm für Nachwuchsfahrer und Kids. "Es geht nicht nur um meine eigenen Siege, sondern darum, den Sport weiterzuentwickeln und die nächste Generation zu fördern,“ erklärt der 32-Jährige.
Zusätzlich fährt Reiterer aktuell für den in Dubai beheimateten Rennstall XBJ Racing, der ihn mit modernster Technik und einem professionellen Mechanikerteam unterstützt. "Die Zusammenarbeit gibt mir die Freiheit, mich voll auf die Rennen zu konzentrieren, während ich gleichzeitig mein Team und meine Schützlinge unterstützen kann.“
Kommentare