Im Waldviertel wird 30 Jahre Kultur für alle gefeiert
Zum 30. Mal jährt sich heuer das Festival *SZENE Waldviertel. Auch in diesem besonderen Jubiläumsjahr übernimmt Stephan Rabl die Leitung des Festivals. Noch bis zum
6. Dezember besteht die Möglichkeit, das umfangreiche Programm an verschiedenen Standorten im Waldviertel zu besuchen.
Obwohl Corona-bedingt das Programm dreimal überarbeitet und die internationalen Projekte gänzlich ausfallen mussten, besticht *SZENE Waldviertel auch heuer durch ein vielseitiges Angebot. Die Aufführungen reichen von Theater und Tanz, bis hin zu Musik und Pralinenverkostungen.
Besonders in dieser Zeit würden Kulturveranstaltungen als Ort des Zusammenkommens und des Austausches dienen, so Rabl. „Wir leben seit einem halben Jahr in der Angst vor Menschen“, wodurch die Gefahr bestehe, dass man sich zurückzieht. Um dem entgegenzuwirken, wurden für die diesjährige Ausgabe des Festivals humorvolle Geschichten ausgewählt, die Leichtigkeit vermitteln sollen. „Man muss auch wieder fliegen können“, erklärt Stephan Rabl. Selbstverständlich würden aber alle Kulturveranstalter Maßnahmen setzen, um die Sicherheit zu wahren, betont der Festivalleiter.
Regionale Vielfalt
Wichtig sei Kultur für alle Menschen, doch für Kinder spiele sie eine besondere Rolle. Durch Kultur erfahren sie die Welt und entwickeln ihren eigenen Geschmack. Darin sieht der Festivalleiter eine der Stärken von *SZENE Waldviertel. Es sei aufgrund des vielfältigen Inhalts, der auf die regionalen Besonderheiten des Waldviertels eingeht, ein Erlebnis für alle Altersgruppen. Das Waldviertel sieht Stephan Rabl nämlich nicht nur als eine Region der Natur, sondern auch als eine, die durch Kulturdenkmäler und Kulturveranstaltungen besticht.
Ein persönliches Lieblingsstück habe er nicht, da bei der Erstellung des Programms vor allem auf die Bedürfnisse der Besucher geachtet wurde. Deshalb habe er nicht nur verschiedene Themen, sondern auch verschiedene Darstellungsformen für das Festival gewählt. Ob das Jubiläum nachgefeiert werde, müsse man erst sehen. Immerhin „ist es schwierig zu planen“, so Stephan Rabl.
www.szenewaldviertel.at
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