Illegale aufgegriffen: Fälle häufen sich

Fischamend – Afghanische Flüchtlinge / Schlepper unbekannt

Die Fälle von illegalen Zuwanderern häufen sich. In Fischamend wurden nun wieder Flüchtlinge aufgegriffen. Es war bereits der dritte Fall innerhalb von nur zwei Wochen.

Acht Afghanen wurde im Stadtgebiet von Fischamend am Wochenende aufgegriffen. Die illegalen Einwanderer sollen mit einem Lkw oder Kleinbus nach Österreich geschmuggelt und hier abgesetzt worden sein. Von den Schleppern fehlte wieder einmal jede Spur. Die Afghanen haben nun um Asyl angesucht und wurden in die Erstbetreuungsstelle nach Traiskirchen gebracht.

In Fischamend hat die Polizei mittlerweile schon Routine mit Schleppern. „In den vergangenen zwei Wochen hatten wir drei derartige Vorfälle. Jedes Mal wurden acht bis zehn Flüchtlinge aufgegriffen. Sie stammten aus Afghanistan und Somalia. Wir dürften ein Angelpunkt sein“, meint ein Polizist.

Zu vermuten ist, dass die Flüchtlinge über Griechenland und Osteuropa nach Österreich gelangt sind. Die griechisch-türkische Grenze sei „offen wie ein Scheunentor“, betonte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vor Kurzem. „Sieben EU-Länder müssen 75 Prozent der Asylanträge in der Europäischen Union bewältigen und sind stark von Schlepperkriminalität betroffen.“ Gemeinsam geht man nun gegen die Schlepper-Kriminalität vor.

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