Hotel-Aus als bittere Pille: „Katastrophal" für die Stadt Baden

Hotel-Aus als bittere Pille: „Katastrophal" für die Stadt Baden
Die Schließung von Hotel Weikersdorf mit 164 Zimmern droht die gute touristische Entwicklung nach der Corona-Flaute auszubremsen.

Alles hätte so schön sein können: Die Pandemie ist (anscheinend) weit weg, die Buchungslage vielversprechend, das Interesse der in- aber vor allem auch der ausländischen Gäste groß. 2023 sollte Baden als touristischer Hotspot in NÖ wieder an Vor-Corona-Zeiten anknüpfen, als 445.000 Nächtigungen für Freude und Umsätze sorgten. Zwischenzeitlich waren es um hunderttausend weniger.

Und jetzt das. „Wir wissen eigentlich gar nicht, wie uns geschieht. Mit einem Schlag steht mehr als ein Drittel der Vier-Stern-Betten nicht mehr zur Verfügung. Das ist katastrophal, ein enormer Schaden für die Stadt, wirtschaftlich und fürs Image“, sagt Tourismusdirektor Klaus Lorenz zur Schließung von Hotel Schloss Weikersdorf.

Konkursverfahren

Wie berichtet, war im November 2022 das Konkursverfahren über die carathotel Schloss Weikersdorf GmbH eröffnet worden. Noch im Jänner standen die Zeichen auf Fortführung, Anfang Februar zeigte der Masseverwalter aber an, dass die Insolvenzmasse nicht ausreiche, um die Masseforderungen zu erfüllen. Das Landesgericht Wiener Neustadt ordnete daraufhin die Schließung an.

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