Hochwasserschutz beschert Melk eine neue Zeitrechnung

Fest am Tor zur Wachau: Der Melker Bürgermeister Thomas Wiedrich durfte mit Landeshauptmann Erwin Pröll und dem neuen Infrastrukturminister Alois Stöger ranghohe Eröffnungsgäste begrüßen
Mit einem Dreitagesfest wird in Melk der Schutzbau und die Innenstadtgestaltung gefeiert. Eine Tausendschaft war beim freitägigen Eröffnungsfest mit dabei.

"Wir haben miteinander schon sehr viel erlitten". Nur kurz erinnerte Landeshauptmann Erwin Pröll am Freitag bei der Eröffnung des Hochwasserschutzes Melk an die schweren Überflutungen, die die Stadt erlitten hatte. Zuletzt gab es sogar während des Baus des Flutschutzes im Juni des Vorjahres Millionenschaden.

"Mit dem heutigen Tag beginnt eine neue Zeitrechung", freute sich Pröll mit Hunderten Festgästen am Melker Hauptplatz über ein gelungenes Jahrhundertprojekt. Denn in der Donaustadt wurde nicht nur um 10,1 Millionen Euro eine Schutzanlage gegen die Überschwemmungen errichtet, sondern um 4,4 Millionen Euro auch die Infrastruktur der Altstadt saniert und modernisiert. Melk sei wie die Wachau als UNESCO-Weltkulturerbe ein Aushängeschild für NÖ in Europa, beschrieb Pröll den touristischen Wert der Stadt. Wenn auch der Hochwasserschutz in Dürnstein realisiert sei, werde eine große Herausforderung geschafft sein, erklärte der Landeshauptmann.

Als Gratulant zum gelungenen Werk hatte sich auch der neue Infrastrukturminister Alois Stöger bei Stadtchef Thomas Widrich und den Melkern eingestellt. Melk feiert den Projektabschluss noch heute und morgen mit dem Stadtfest. Kultur und Kulinarik am Hauptplatz und Rathausplatz, sowie im Stadtpark werden geboten. Morgen, Sonntag, steigt nach einer Feldmesse der Frühschoppen mit der Stadtmusikkapelle Melk.

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