Hochwassergefahr? Bangen um „Problembiber“ in Brunn am Gebirge

Umweltgemeinderätin Sabine Hiermann setzt sich für die Rettung des „Problembibers“ ein
Nager baut Dämme im Rückhaltebecken, eine Umsiedelung ist daher geplant. Grüne befürchten Tötung des Tieres.

Es herrscht Leben im Hochwasser-Rückhaltebecken in der Gemeinde Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling). Ein Biber hat sich dort kurz vor Weihnachten 2023 häuslich eingerichtet. Doch Grünen-Gemeinderätin Sabine Hiermann befürchtet, dass die Idylle nicht lange währen wird.

Denn: „Schon vor sieben Jahren versuchte sich ein Biberpärchen anzusiedeln – vergeblich. Nachdem Vertreibungsmaßnahmen wie die Zerstörung des Dammes nichts genutzt hatten, wurde seitens des Landes NÖ ein Entnahmebescheid erteilt“, erinnert sie sich. „Das bedeutet, die Biber werden gefangen und erschossen. Nur durch die Unterstützung einer Bürgerinitiative ist es damals gelungen, die Tiere zu retten und umzusiedeln.“

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