Hilferuf für eigenes Tierschutzhaus

Tierschützer schilderten Amstettens Stadtchefin Ursula Puchebner (3.v.re.) die dramatische Überlastung der privaten Tierheime der Region
Privat-Tierschutzvereine im niederösterreichischen Westen schlagen Alarm: "Die Last ist nicht mehr tragbar".

In einem Hilfsappell an Tierschutzlandesrat Maurice Androsch gipfelte ein Krisentreffen der Tierschutz-Aktivisten aus der Region Amstetten und dem Ybbstal mit der Amstettener Bürgermeisterin Ursula Puchebner. Die beiden privaten Tierschutzvereine in diesem Gebiet sind mit der Anzahl der betreuten Tiere derzeit völlig überlastet. Die Kapazitäten des nächsten Tierheims in St. Pölten sind für die Mostviertler wegen Auslastung in den meisten Fällen ebenfalls nicht nutzbar.

32 Katzen, zwei Waldkauzküken, drei Pferde und eine Reihe anderer Tiere werden derzeit vom Verein Region Amstetten rund um die Familie Hausleitner betreut. Doch nun sind alle Plätze voll. Das selbe Bild zeichnet Maria Kuttner aus Kematen an der Ybbs. Dort kümmern sich Ehrenamtliche um 70 Tiere. Das Manko eines eigenen Tierheimes in der Region sei durch ehrenamtlichen Einsatz nicht mehr wettzumachen, sind sich die Aktivistinnen einig. Mit der Amstettener Stadtchefin hoffen sie nun auf Unterstützung der Landesregierung und Hilfe durch weitere Gönner für Futter und Pflegeplätze.

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