St. Pöltner Ruhestätte wird zu Veranstaltungsort

St. Pöltner Ruhestätte wird zu Veranstaltungsort
Ein Tag der offenen Tür der Bestattung, eine Lesung und eine Grabstätten-Eröffnung stehen am Programm des Hauptfriedhofs im Herbst.

Zum Tag der offenen Tür  lädt die städtische Bestattung am 25. Oktober. Ab 8 Uhr bietet man am Hauptfriedhof in der Goldegger Straße abwechslungsreiche Inhalte.

Besucherinnen und Besucher können um 9 Uhr und 10.30 Uhr an  einer Führung von Thomas Pulle teilnehmen. Dort erfahren sie Wissenswertes über die Bestattungsarbeit und die Tätigkeiten der Friedhofsverwaltung. Die Führungen zum Krematorium sind laufend über den Tag verteilt. Um 8.15 Uhr und 10 Uhr erzählt der Stadtarchäologe Ronald Risy von archäologischen Funden der Ausgrabungen am Domplatz.

Kutschenfahrten bietet die städtische Bestattung zwischen 10 und 12 Uhr sowie 13 bis 15 Uhr an. Zusätzlich sind Särge und Urnen zur Besichtigung aufgestellt. Friedhofsgärtnerinnen und -gärtner geben Einblicke in ihre Arbeit. 

Bei persönlichen Beratungen können Besucherinnen und Besucher sich von Trauerrednern sowie Bestattungsfirmen verschiedenste Informationen einholen. Für weitere Gespräche stehen Unternehmen zur Verfügung.  Doch der Tag der offenen Tür der städtischen Bestattung ist nicht die einzige Veranstaltung im Herbst beim Hauptfriedhof.

Lesung und Gedenken

Am 4. November steigt die Spannung bei einer Krimilesung. Um 18 Uhr liest dort der Autor Patrick Budgen aus seinem neuen Werk „Die Teigtascherl-Intrige“.
Zusammen mit dem Bestatter Peter Holesczek präsentiert er das Buch und erzählt mit ihm unterhaltsame Anekdoten. Im Anschluss findet noch eine Signierstunde mit einem Snack-Buffet zum Ausklang statt. Bis zum 28. Oktober kann man sich dazu noch anmelden. 

Der Hauptfriedhof hat seit Kurzem auch eine Grabstätte für Sternenkinder. Am 17. Oktober wurde diese gesegnet. Beisetzungen und Gedenkfeiern der Kinder werden bereits seit 2020 arrangiert. Bisher fehlte  jedoch die Möglichkeit, die Kinder zur Bestattung direkt zu begleiten.  

Die neue Grabstelle soll nun ein Ort der Ruhe und des Trostes sein. Schmerz und Erinnerungen sollen dort Platz finden. Im November sind dann die ersten Bestattungen statt

Von Stefanie Grasberger

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