Guntramsdorf: Bankomat gesprengt, Fluchtauto in Brand gesetzt
Gegen drei Uhr in der Nacht kam es im Foyer eines Supermarktes in Guntramsdorf zu einer heftigen Explosion. Unbekannte Täter hatten einen Bankomaten gesprengt und im Anschluss ein Feuer gelegt um die Spuren zu vernichten. Als die Täter mit zwei Fahrzeugen flüchten wollten, fuhr eine Polizeistreife gerade zum Einsatzort zu. Nach ersten Informationen kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und einem der Täterfahrzeuge. Den Tätern dürfte die Flucht gelungen sein.
Im Ortsgebiet von Guntramsdorf brachte die Polizei so genannte "Krähenfüße“ auf, um die Fahrzeuge zu stoppen. Die Täterfahrzeuge sollen dann aber in unterschiedliche Richtungen geflüchtet sein. Eines der Fahrzeuge, es soll sich um einen gestohlenen Pkw handeln, setzten die Täter dann an einem Feldweg direkt neben der A2 in Brand und flüchteten zu Fuß. Das Fahrzeug brannte voll aus.
Neben einem Polizeihubschrauber und Polizeihunden standen auch die Sondereinheit Cobra und Spezialisten des Entschärfungsdienstes im Einsatz. Ermittler der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sicherten Spuren am Tatort. Die Fahndung nach den Tätern läuft noch.
Die alarmierte Feuerwehr Guntramsdorf musste sowohl den Brand beim Supermarkt als auch das brennende Auto am Feldweg neben der A2 löschen. Dabei kam es zu brenzligen Situationen. Zwar wurden die anrückenden Feuerwehrkräfte von der Polizei gewarnt, dass sich "Krähenfüße" auf der Fahrbahn befinden, für einige Mitglieder, die mit ihren Privatwagen im Feuerwehrhaus anrückten, kam die Info jedoch zu spät. Ein Reifen des Privatwagens eines Feuerwehrmitgliedes wurde schwer beschädigt.
Während der Löscharbeiten in dem Supermarkt kam es zu mehreren kleineren Explosionen durch Sprengstoffreste. Glücklicherweise blieben die Einsatzkräfte unverletzt.
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