Grüner als lachender Dritter im Bürgermeister-Duell

Grüner als lachender Dritter im Bürgermeister-Duell
Ortschefs und ihre Stellvertreter testeten bei der Wahl ihre Beliebtheit über die Vorzugsstimmen ab.

Interessante Beliebtheits- und Bekanntheitswerte, nicht nur für Landes-, sondern auch für Lokalpolitiker,  gibt die Vorzugsstimmenauswertung wider. Zum besonderen Duell kam es in Amstetten. Dort bilden ja Schwarz-Grün eine Koalition. Bei der Landtagswahl traten aber ÖVP-Stadtchef  Christian Haberhauer (Bezirksliste) und sein Grün-Vize Dominic Hörlezeder (Bezirks- und Landesliste) gegeneinander an.

Grüner als lachender Dritter im Bürgermeister-Duell

Zieht in den Landtag ein: Dominic Hörlezeder

Mit 694 „Persönlichen“ gewann  Haberhauer. Hörlezeder mit 533 Stimmen auf der Landes- und 508 auf der Bezirksliste, wobei er oftmals doppelt angekreuzt worden sein dürfte, zieht aber in den Landtag ein. Er belegt das vierte Mandat, das die Grünen landesweit schafften.

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Hatte auf Bezirksliste mehr persönliche Stimmen als seine beiden Vizebürgermeister

Kandidiert hat auch SPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Riegler. Er erhielt 327 Stimmen, kündigte über Facebook allerdings auch an, dass er Landesrätin Königsberger-Ludwig wählen würde. Der Amstettner FPÖ-Gemeinderat Christian Schrammel schaffte am Bezirksstimmzettel 308 Stimmen. SPÖ-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig kam auf 9.425 persönliche Kreuze als Nummer zwei auf der Landesliste. Dass die SPÖ in Amstetten hinter die FPÖ rutschte, konnte sie nicht verhindern.

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Stadtvize Riegler, Landesrätin Königsberger-Ludwig und Bürgermeisterin Suchan-Mayr im Bild mit Nationalrat Schroll verloren Grundmandat in Amstetten

In St. Valentin holte SPÖ-Stadtchefin Kerstin Suchan-Mayr auf der Bezirksliste 1.773, der frühere ÖVP-Abgeordnete und Stadtrat Andreas Pum brachte es auf 561 Stimmen. ein Sieg mit Wermutstropfen, verlor doch die SPÖ im Bezirk Amstetten das Grundmandat.

Das konnte auch SPÖ-Vizebürgermeister Armin Bahr aus Waidhofen an der Ybbs mit seiner Kandidatur auf der Bezirksliste nicht verhindern. Bahr holte 313 Stimmen und war damit besser als sein ÖVP-Viezbürgermeisterkollege Mario Wührer, der 289 bekam. Bei der Gemeinderatswahl in Waidhofen zu Beginn des Vorjahres hatte Bahr mit der SPÖ noch dazugewonnen.

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