Hengst Wertiko in Nöten: Feuerwehr rückte aus

Hengst Wertiko in Nöten: Feuerwehr rückte aus
Das Pferd war am Gestüt in Wr. Neustadt gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen. Die Helfer rückten mit einem Kran an.

Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt im Zuge des extremen Glatteises diese Woche. Der 35jährige Hengst "Wertiko" war aufgrund der Glätte am Dienstag am Pferdehof in der Puchbergerstraße ausgerutscht und zu Sturz gekommen.

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Eigene Versuche der Besitzer, dem Hengst wieder aufzuhelfen, scheiterten. Die Feuerwehr rückte mit einem Ladekran aus und half Tier und den Besitzern.

Streugut

Wegen der Glätte langten am Dienstag zahlreiche Notrufe nach Verkehrsunfällen bei der Feuerwehr ein. Dass ein Pferd auf dem Eis ausrutscht, kommt eher selten vor. Nach dem Notruf rückten die Helfer rasch zu dem Gestüt aus. "Beim Eintreffen herrschte extreme Glätte. Zum Abstützen des Kranes, welchen wir als Aufstehhilfe verwendeten, musste gestreut werden", erklärt Einsatzleiter Florian Kandelsdorfer.

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Tierärztin überwachte die Aktion

Mit der Hilfe und unter den Anweisungen einer Tierärztin wurden Rundschlingen unter dem Pferd angebracht und der Hengst mit Hilfe des Ladekrans sanft auf die Beine gestellt. Das Tier konnte unverletzt in die Box gebracht und dort veterinärmedizinisch versorgt werden. 

"Tierrettungen stehen bei uns fast an der Tagesordnung. Eine Pferderettung ist immer etwas heikles. Pferde sind aufgrund ihrer Masse und der Tatsache, dass es sich um Fluchttiere handelt, eine spezielle Aufgabe", erklärt Feuerwehrkommandant Christian Pfeiffer.

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Wichtig sei dabei, dass ein Tierarzt oder eine Tierärztin Anweisungen geben, wie eine möglichst schonende Rettung auszusehen hat. "Es freut uns, dass Wertiko sich selbst nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen halten konnte", erklärt Pfeiffer.

Nach knapp 90 Minuten war die Tierrettung beendet und die Feuerwehrmitglieder konnten wieder einrücken.

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