Gesuchter Mörder aus Syrien saß in Intercity-Zug

People head for a leaving intercity train at Vienna's Westbahnhof train station April 19, 2010. Travellers are scrambling for other modes of transport including the train as Iceland's volcanic ash cloud kept planes grounded around Europe since last week. REUTERS/Leonhard Foeger (AUSTRIA - Tags: TRANSPORT BUSINESS)
Fahndern fiel kurz vor Wiener Neustadt ein Verdächtiger auf.

Gerade in Zügen, die von Italien nach Österreich kommen, werden vermehrt illegale Grenzgänger aufgegriffen. Bei einer Schwerpunktkontrolle von Schleierfahndern der AGM (Polizeieinheit für Ausgleichsmaßnahmen) ist den Beamten am Wochenende ein gesuchter Schwerverbrecher ins Netz gegangen.

Die Fahnder führten im Intercity, der von Klagenfurt nach Wien unterwegs war, Personenkontrollen durch. Dabei fiel ihnen kurz vor Wiener Neustadt ein verdächtiger Mann auf. Der Unbekannte hatte einen Reisepass in arabischer Schrift sowie einen plump gefälschten rumänischen Personalausweis bei sich. Er wurde der Polizei in Wiener Neustadt übergeben.

Die Beamten staunten nicht schlecht, was der Abgleich der Fingerabdrücke ergab. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 47-jährigen Syrer Hassan G. Der Mann wird wegen des Mordes an seiner Ehefrau von Interpol gesucht. Er soll am 5. April 2011 seine Frau in deren Wohnung in Syrien mit einer Armeepistole erschossen haben und nach Griechenland geflüchtet sein. Der mutmaßliche Mörder wurde in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert. Er soll ausgeliefert werden.

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