Gemeinden an der Eisenstraße schielen auf EU-Fördertopf

Eisenstraßen-Obmann Werner Krammer (r.) und Geschäftsführer Stefan Hackl
24 Kommunen setzen auf dynamische Wirtschaft und intakte Natur als Basis für Projekte. Eisenstraße möchte EU-Leader-Region bleiben.

Der Regionalentwicklungsverein Eisenstraße Niederösterreich, der sich über die drei Bezirke Amstetten, Scheibbs und Melk erstreckt, hat erneut seine Bewerbung als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023-2027 abgegeben. Die fristgerecht eingereichte Strategie umfasst 82 Seiten und wird nun von Experten des Landwirtschaftsministeriums und der Länder auf seine Tauglichkeit begutachtet.

LEADER ist das Programm der Europäischen Union zur Stärkung von Kooperationen und Innovationen im ländlichen Raum. Die Eisenstraße arbeitet bereits seit 1996 als regionale LEADER-Anlaufstelle. Mit einer engagierten Agenda unter dem Titel „Dynamischer Wirtschaftsraum in intakter Natur“ möchten der Verein und seine 24 Mitgliedsgemeinden im Erlauftal und Ybbstal erneut den Zuschlag schaffen.

Beteiligung

„Insgesamt haben sich 350 Menschen aus der Region in unseren Strategieprozess eingebracht und es entstanden viele zukunftsweisende Ideen“, betont Eisenstraße-Obmann Bürgermeister Werner Krammer. Aktionen sollen in den fünf Themenfeldern Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus, Klima und Mobilität sowie Soziales und Zusammenleben umgesetzt werden.
Die Anerkennung der neuen LEADER-Regionen erfolgt Mitte 2023.

Gemeinden an der Eisenstraße schielen auf EU-Fördertopf

Projekt "Gründung findet Stadt" ist eines der Erfolgsprojekte an der Eisenstraße, das von der EU gefördert wird

Jeder ausgewählten Region wird ein Regionsbudget zugeteilt, das von EU, Bund und Ländern dotiert wird.
Bis dahin läuft die Übergangsphase der bestehenden LEADER-Förderperiode: mit Eisenstraße-Leitprojekten wie „Gründung findet Stadt 2.0“ oder „Get the Most“ sowie zahlreichen weiteren Aktivitäten von Projektträgern.

 

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