Gefährliches Feuer mitten in der Innenstadt am Neujahrstag
Über eine Leiter stiegen Atemschutzrupps zum brennenden Balkon auf
Mit einem Brand in der Amstettner City starteten die städtischen Feuerwehren in das neue Jahr. Die Wehren Amstetten und Preinsbach rückten am Nachmittag des Neujahrstags zu dem Brand der Kategorie B2 in die Rathausstraße aus, wo auf einem Innenhofbalkon im zweiten Geschoß ein Feuer ausgebrochen war.
Einsatzort Rathausstraße mitten in der Stadt
Über Leitern erreichten die Atemschutztrupps den Balkon und bekämpften den Brand mittels Löschschaum erfolgreich. Weil Rauchgase auch ins Innere des Gebäudes massiv eingedrungen waren, musste der Rauch mittels Druckbelüfter entfernt werden. Nach knapp zwei Stunden konnten die 17 Amstettner und 22 Preinsbacher Feuerwehrmitglieder wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken, Verletzte gab es nicht.
Mit Speziallöschschaum konnten die Einsatzkräfte das Feuer rasch eindämmen
Laut der Amstettner Bereichsalarmzentrale (BAZ) war es in der Silvesternacht von Sonntag auf Montag in ihrem Bereich zu zwölf Feuerwehr-Alarmierungen gekommen. Darunter waren Brände von Buschwerk, Mistkübeln oder eines Baumes, die von den Einsatzkräften bekämpft werden mussten. Zum Glück seien es allesamt kleinere Einsätze gewesen, zogen die Feuerwehren Bilanz.
Brennender Baum als leuchtende Fackel in Seitenstetten
Baum brannte lichterloh
Ein besonders spektakuläres Bild bot sich den ausgerückten Feuerwehrleuten in Seitenstetten im Bezirk Amstetten. Sie waren zu einem lichterloh brennenden alten Baum gerufen worden. Privatpersonen, die den Notruf abgesetzt hatten, versuchten noch, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Doch das war misslungen.
Die Löscharbeiten gestalteten sich, aufgrund der Kaminwirkung des hohlen Baumstammes als schwierig. Der Einsatzleiter entschied aus Sicherheitsgründen den Baum zu fällen. Danach konnte der brennende Stamm problemlos gelöscht werden.
Schwere Verbrennungen
Eine Explosion beim Befüllen eines Feuerzeugs hat am Neujahrstag einem 35-Jährigen in einer Wohnung in Fischamend (Bezirk Bruck a. d. Leitha) Verbrennungen an den Händen und im Gesichtsbereich zugefügt.
Durch vermutlich unsachgemäße Handhabung der Butangasdose war Gas entwichen, das sich durch eine im Nahbereich brennende Kerze entzündete, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Der Mann wurde per Notarzthubschrauber ins AKH Wien transportiert.
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